Schon mal von SaaS gehört? Nein? Dann sind Sie nicht alleine, auch wenn dieser Trend – Software as a Service – immer mehr Verbreitung findet und für zahlreiche Branchen unabdingbar ist.Â
Was ist SaaS überhaupt?
SaaS steht für „Software as a Service“ und ist eine ziemlich clevere Idee. Es bedeutet ganz einfach, dass man eine Software nicht kauft, sondern vom Entwickler „leiht“ bzw. „mietet“. Aber wozu? Ganz einfach, alles ist eine Frage des Geldes. Wenn man sich dafür entscheidet, eine Software zu mieten, spart man erstens den Kaufpreis und hat zweitens weitere Vorteile. Der Preis für das Mieten der Software fällt deutlich geringer aus als der Kaufpreis, und man muss sich nicht auch noch um Lizenzen kümmern, die ebenfalls teuer werden können. Zweitens muss man sich nicht um Wartung und Service kümmern, denn das ist im Mietpreis enthalten und fällt in den Aufgabenbereich des Software-Entwicklers. Ein interessantes Projekt auch für Anbieter von Online-Casinos, z.B. lvbet.com. Wieso? Lesen Sie weiter.
Vorteile von SaaS
Sowohl der Anbieter als auch der Kunde können von dieser Lösung profitieren. Für den Kunden liegen die Vorteile auf der Hand – geringere Investitionskosten, Mobilität, da der Kunde lediglich einen PC mit Internetzugriff benötigt, was mittlerweile fast überall realisiert werden kann.
Nachteile von SaaS
Wo Licht ist, gibt es natürlich auch Schatten, auch wenn im Fall von SaaS die lichte Seite überwiegt. Dennoch muss sich der Kunde darüber im Klaren sein, dass er das Technikpaket in der Regel in der Standardausführung kauft. Es besteht also kaum eine Möglichkeit zur Anpassung der Software an spezielle Gegebenheiten des Unternehmens. Des Weiteren stellt sich die Frage der Datensicherheit. Auch brisante Daten werden beim Softwareanbieter gespeichert, und der Kunde muss sich darauf verlassen, dass dieser alle Sicherheitsvorkehrungen zum Datenschutz getroffen hat.
SaaS in der Glücksspiel-Branche
Obwohl das SaaS-Modell noch relativ jung ist, wird es auch in vielen Online-Casinos schon genutzt. Jeder, der schon einmal dort war, weiß, dass es hier mehr gibt als nur ein paar Spielautomaten. Neben dem „normalen“ Casino hat heute jeder Online-Casino-Betreiber ein Live-Casino im Portfolio, zusammen mit Tisch- und Kartenspielen. Dazu kommen diverse Zahlungsmöglichkeiten, die abgewickelt werden müssen, AGB, Datenschutz, Kundendienst usw.
All das muss der Betreiber im Blick haben, und es bietet sich an, das SaaS-Modell in verschiedenen Bereichen zu nutzen, z. B. für Spielautomaten oder Sportwetten. Der Software-Hersteller stellt seine Spiele und eine Sportwetten-Plattform bereit, die das Online-Casino nutzen kann. Das Online-Casino muss keine Lizenzen für die Spielautomaten bezahlen und der Software-Entwickler übernimmt Wartung und Service für seine Spiele.
Und das Online-Casino muss sich nicht auf einen Spieleentwickler beschränken. Verschiedene Unternehmen bieten Komplettpakete an, die im Prinzip eine vollständige Plattform wie ein Live-Casino bereitstellen und auch alle Transaktionen abwickeln. Das alles lässt sich über SaaS realisieren und so wird gewährleistet, dass alle Vorgänge gleichmäßig und zeitgerecht ablaufen.
SaaS – definitiv ein Zukunftsmodell
Sicherlich steckt SaaS noch in den Anfängen, aber das galt auch irgendwann für das Internet oder das Handy. Wenn wir uns anschauen, wo wir da heute stehen, lässt sich ausmalen, wie sich auch SaaS weiterentwickeln könnte. Für jedes Unternehmen, das gern mit einer Software arbeitet, die so eingesetzt wird, wie sie vom Entwickler kommt, bietet das SaaS-Modell mehr Vor- als Nachteile. Das gilt insbesondere auch für Spieleplattformen wie Online-Casinos.