LG G PAD 8.0 im Test

Eine tolle Nutzeroberfläche und die Dual Window-Funktion machen das G PAD zum gemütlichen Couch-Tablet.

 

Im Vergleich zum älteren G PAD 8.3 hat sein Nachfolger abgespeckt. Nicht nur bei der Displaygröße, auch bei Prozessor und Grafikeinheit kommt das 8.0 schlanker daher. Der 1,2 GHz-Quadcore trifft auf nur 1 GB Arbeitsspeicher und die LGV480 CPU. Grund dieser Hungerkur: Ein schwächeres Innenleben soll den Stromverbrauch senken. Das scheint gelungen: Bis zu elf Stunden kann man damit surfen und länger noch Filme schauen. Eine lange Zugfahrt und auch ein Flug nach Übersee dürfte mit einer Akkuladung überhaupt kein Problem darstellen.

Auch verantwortlich für diese Topstandzeit ist mit Sicherheit das nicht wahnsinnig hochauflösende Display mit 1280 x 800 Bildpunkten. Im praktischen Einsatz fällt es aber nicht als störend auf und reduziert eher den Preis als spürbar die Schärfe. ­Qualitätseinbußen bei der Abbildung entstehen eher durch die sehr schwachen Kameras. 5 bzw. 1,2 Megapixel sind keine Wucht, ohne viel Licht entstehen keine brauchbaren Bilder.

Auf Softwareseite hat sich LG einige Lösungen einfallen lassen, die das Userleben angenehmer machen: Die „Knock“-Funktion aktiviert durch zweifaches kurzes Antippen das schlafende Display, QPair spiegelt das Smartphone aufs Tablet und mit Dual Window kann man den Screen auf zwei Apps aufteilen. Kurz: Ein Tablet wie eine Couch – gemütlich, praktisch, ausdauernd.



Tolle Software, niedriger Stromverbrauch

Fürs Surfen und Videoschauen daheim wie gemacht

 

Nicht gerade für Poweruser gedacht, die viel Leistung abfordern und gute Bilder brauchen.

 

 

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