Samsung möchte mit dem Galaxy Tab A den Mittelklasse-Markt erobern, verspekuliert sich aber bei Bildschirm und Preis.
Mittlerweile sind einwandfrei ausgestattete Mittelklasse-Tablets schon für unter 200 Euro erhältlich. Samsung hingegen verlangt für ein bestenfalls durchschnittlich ausgestattetes Gerät rund 330 Euro – wie erklärt sich dieser doch etwas happige Preis?
Das Tab A hebt sich von der breiten Masse auf jeden Fall über den Bildschirm ab, in zweierlei Hinsicht: Das 4:3-Format soll vor allem Viellesern entgegenkommen – das wird von uns positiv vermerkt. Ganz anders hingegen die gebotene Auflösung: Nur 132 Pixel pro Zoll erreicht das neue Samsung-Tablet, das ist gelinde gesagt grottenschlecht. Etwas besser zeigt sich der Leistungsaspekt unter der Haube: Ein nicht näher definierter Vierkernprozessor sorgt für solide Ergebnisse. Je nach Version (WiFi oder LTE) stehen 1,5 beziehungsweise 2 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Das reicht auf jeden Fall zum Surfen und Schmökern, und genau für diese Zwecke hat der Hersteller das Galaxy Tab A nach eigener Aussage auch konzipiert – nur der Bildschirm passt hier nicht ins Konzept.
Die restlichen Ausstattungsmerkmale entsprechen der Mittelklasse: eine 5 MP-Kamera auf der Rückseite, eine 2 MP-Linse vorne. Gespeichert werden Fotos und Daten auf 16 bzw. 32 GB internem Speicher, der sich dank des Kunststoffgehäuses auch problemlos erweitern lässt.
Interessantes Bildschirmformat
Mehrere Versionen sorgen für die Qual der Wahl
Qualität lässt angesichts des hohen Preises zu wünschen übrig
allgemeine Ausstattung relativ unspektakulär
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