Das gute alte Fotoalbum hat ausgedient. Kaum jemand macht sich noch die Mühe Bilder auszudrucken und in ein Fotoalbum zu kleben. Fotobücher sind angesagt. Doch selbst diese werden wegen zu hohen Aufwands in Zukunft abgelöst werden. Von wem? Ganz einfach von Ihrem Smartphone, natürlich in Verbindung mit Ihrem Fernseher.
Machen Sie doch Ihr Handy zur Fernbedienung für Ihr Mediacenter und steuern Sie damit Fernseher und PC gleichermaßen.
Die Challenge
Die Herausforderung lautet wie folgt: Präsentieren von Fotos und anderen Medieninhalten am heimischen TV-Gerät. Die zu präsentierenden Daten befinden sich auf einem Computer oder einem externen Festplattenspeicher. Kein Problem, werden Sie sagen, man muss ja nur den PC mit dem Fernseher verbinden. Schon, allerdings ist die Bedienung dieser Kombination suboptimal, vor allem dann, wenn die Geräte räumlich getrennt sind. Hier setzt Android den Hebel an. Die Mediacenter-Apps stellen nicht nur eine Verbindung mit beiden Geräten her, sondern die am PC freigegebenen Inhalte auch dem Fernseher zur Verfügung.
Voraussetzungen
Natürlich müssen für diese Kommunikation gewisse Voraussetzungen gegeben sein. Zunächst einmal muss natürlich WLAN für die Kommunikation zum Smartphone zur Verfügung stehen. Auch die restlichen Geräte müssen im Netzwerk integriert sein. Besitzt man einen Fernseher ohne Netzwerkanschluss, schaffen TV-Boxen Abhilfe. Auf diese gehen wir auf der nächsten Seite näher ein.
Protokolle
Wenn Sie sich schon ein wenig über das Thema „Android Smartphone als Fernbedienung“ informiert haben, werden Sie mit Sicherheit bereits über die Abkürzungen DLNA und UPnP gestolpert sein. DLNA steht für „Digital Living Network Alliance“ und entspricht genaugenommen einem Verbund von Hardwareherstellern, die dieses Protokoll erfunden haben, um die Kommunikation zwischen ihren Geräten zu vereinheitlichen. Alle Geräte, die mit dem DLNA-Logo versehen sind, können demnach miteinander kommunizieren und Inhalte austauschen. UPnP steht für „Universal Plug and Play“. Dieser Standard bietet nahezu die gleiche Funktionalität wie DLNA, wird jedoch auch von Herstellern unterstützt, die nicht der Digital Living Network Alliance angehören.
DLNA fähige NAS Systeme
Die Abkürzung NAS steht für „Network Attached Storage“, was so viel heißt wie „ans Netzwerk angeschlossener Speicher“. Die auf dem NAS gespeicherten Medien können direkt vom PC, Handy oder Fernseher angesprochen werden. Das Festplattensystem ist somit eine günstige Alternative zum PC oder Notebook.
Voraussetzungen
Natürlich müssen für diese Kommunikation gewisse Voraussetzungen gegeben sein. Zunächst einmal muss natürlich WLAN für die Kommunikation zum Smartphone zur Verfügung stehen. Auch die restlichen Geräte müssen im Netzwerk integriert sein. Besitzt man einen Fernseher ohne Netzwerkanschluss, schaffen TV-Boxen Abhilfe. Auf diese gehen wir auf der nächsten Seite näher ein.
Protokolle
Wenn Sie sich schon ein wenig über das Thema „Android Smartphone als Fernbedienung“ informiert haben, werden Sie mit Sicherheit bereits über die Abkürzungen
DLNA und UPnP gestolpert sein. DLNA steht für „Digital Living Network Alliance“ und entspricht genaugenommen einem Verbund von Hardwareherstellern, die dieses Protokoll erfunden haben, um die Kommunikation zwischen ihren Geräten zu vereinheitlichen. Alle Geräte, die mit dem DLNA-Logo versehen sind, können demnach miteinander kommunizieren und Inhalte austauschen. UPnP steht für „Universal Plug and Play“. Dieser Standard bietet nahezu die gleiche Funktionalität wie DLNA, wird jedoch auch von Herstellern unterstützt, die nicht der Digital Living Network Alliance angehören.
DLNA fähige NAS Systeme
Die Abkürzung NAS steht für „Network Attached Storage“, was so viel heißt wie „ans Netzwerk angeschlossener Speicher“. Die auf dem NAS gespeicherten Medien können direkt vom PC, Handy oder Fernseher angesprochen werden. Das Festplattensystem ist somit eine günstige Alternative zum PC oder Notebook.
Windows 7 PC für DLNA Freigabe konfigurieren
Windows bringt bereits in der Grundinstallation einige DLNA-Funktionen mit. Leider müssen die Freigaben, um per Remote auf Inhalte zugreifen zu können, erst konfiguriert werden. Verantwortlich für die Kommunikation mit externen Geräten sind der Windowsdienst für die Medienfreigabe und der Windows Media Player 12.
1) Medien auswählen
Diese Einstellungen nimmt man in der Systemsteuerung im Abschnitt „Heimnetzgruppe“ vor. Hier hakt man einfach die Medien an, die für andere Geräte zur Verfügung stehen sollen. Wichtig ist auch ein Häkchen bei der Option „Eigene Bilder, Musik und Videos an alle Geräte im eigenen Heimnetzwerk streamen“.
2) Standardbibliotheken
Windows greift auf die Standardbibliotheken, also auf die eigenen Dateien des angemeldeten Benutzers zu, welche sich unter „Start > Computer“ befinden.
3) Bibliotheken definieren
Der Speicherort dieser Bibliotheken kann durch einen Rechts-Klick auf den jeweiligen Ordner und Einstellungen angepasst werden. Klicken Sie im Dialog auf „Ordner
hinzufügen…“ um noch weitere Speicherorte der gewünschten Medien zur Freigabe hinzuzufügen.
4) Zugriff gewähren
Als Letztes kann man in den Heimnetzgruppen-Einstellungen unter „Medienstreamingoptionen auswählen…“ festlegen, welche Geräte Zugriff auf den PC haben sollen.
Hat man alle Einstellungen richtig vorgenommen, findet das Smartphone mit einer passenden App auch den PC als Medienserver.
Samsung TV für DLNA Wiedergabe vorbereiten
Besitzt man einen Samsung Fernseher der neuesten Generation, ist die Wiedergabe von Inhalten via DLNA-Protokoll überhaupt kein Problem. Es müssen nur einige wenige schritte getätigt werden, bevor man loslegen kann. Alles was Sie tun müssen, ist dafür zu sorgen, dass der Fernseher per Netzwerk ansprechbar und der DLNA-Dienst aktiviert ist.
1) Menü – Netzwerk
Sobald das TV-Gerät über WLAN oder Ethernet-Kabel angeschlossen ist, müssen Sie noch die Netzwerkeinstellung konfigurieren. Öffnen Sie das Menü und wählen Sie in den Einstellungen die Befehlsfolge „Netzwerk > Eingang einrichten“ aus.
2) IP Konfiguration
Ist Ihr Netzwerk so ausgerichtet, dass IP Adressen automatisch verteilt werden, wählen Sie im nächsten Fenster „IP-Konfiguration: Auto“. Andernfalls haben Sie im unteren Teil des Fensters die Möglichkeit eine statische IP Adresse einzugeben.
3) Home-Network-Center
Nachdem Sie die Einstellungen bestätigt haben, kehren Sie zurück ins Hauptmenü und navigieren im Menü „Anwendungen“ zu „Home-Network-Center“.
4) Zugriff gewähren
In Fenster „Home-Network-Center“ können Sie bestimmen, ob DLNA aktiv sein soll bzw. welches externe Gerät die Befugnis haben sollen, Medieninhalte an den Fernseher zu senden. Zudem können Sie den Namen festlegen, unter dem der Fernseher in anderen DLNA-Geräten aufscheinen soll.
Streaming ohne DLNA-fähigen Fernseher
Aber auch wer keinen DLNA-fähigen Fernseher besitzt, muss auf die Wiedergabe am TV-Gerät nicht verzichten. DLNA-fähige TV Boxen schaffen Abhilfe. Dies sind kleine,
ins Netzwerk integrierte und am Fernseher angeschlossene Geräte, die Medien- und Onlineinhalte wiedergeben können.
Mediensteuerung mit dem Smartphone oder Tablet
Eine der Apps, die das DLNA Protokoll unterstützen, ist Skifta. Dieses Programm kann Fotos, Musik und Videos von externen Geräten auf Abspielgeräte streamen. Skifta ist kostenlos im Android Market verfügbar, befindet sich jedoch im Moment noch im Beta-Stadium, weshalb es das eine oder andere Mal zu Problemen kommen kann. Bei unseren Tests funktionierte die App aber bereits recht gut.
1) Skifta Oberfläche
Bei jedem Programmstart sucht Skifta nach Updates. Danach gelangt man direkt auf die Hauptoberfläche. Klicken Sie auf „Choose a mediasource“ um eine Wiedergabequelle auszuwählen.
2) Quelle auswählen
Skifta durchsucht nun das Netzwerk nach DLNA-fähigen Geräten. Als Medien-Quelle können Sie sowohl Ihr Android Smartphone als auch ein externes Gerät, wie etwa den
zuvor eingerichteten Windows 7 PC, wählen.
3) Ziel auswählen
Als nächstes muss im Menüpunkt „Choose a player“ das Wiedergabegerät ausgewählt werden. Inhalte können wiederum auf dem Smartphone selbst oder auf einem DLNAfähigen Fernseher wiedergegeben werden.
4) Fertig zum Präsentieren
Hat man Quelle und Ziel ausgewählt, leuchten die drei Menüpunkte und Sie können durch das Drücken auf den dritten Punkt „Browse and play media“ die Wiedergabe starten.
5) Auswahl der Medien
Nun müssen Sie nur noch auswählen, welche Inhalte auf dem Abspielgeräte präsentiert werden sollen. Die Ordnerstruktur wird dabei direkt vom Quell-Gerät (PC oder
NAS) übermittelt.
6) Bildvorschau
Wählt man beispielsweise „Bilder“, so kann man im nächsten Schritt auswählen, aus welcher Bibliothek die Bilder gestreamt werden sollen. Im Anschluss wird eine Vorschau der Fotos geboten.
7) Präsentation der Fotos
Öffnet man eines der Bilder, so wird dieses sowohl am Handy, als auch am TV-Gerät angezeigt. Unten befinden sich noch Knöpfe um etwa eine Diashow zu starten bzw. das nächste oder das vorige Foto aufzurufen. 7 Präsentation der Fotos Öffnet man einen Song, erhält man Informationen zum Lied und das Album-Cover wird am Display des Smartphones dargestellt. Am Fernseher wird hingegen die herstellerspezifische Medienwiedergabe geöffnet.
8) Abspielen von Liedern
Öffnet man einen Song, erhält man Informationenv zum Lied und das Album-Cover wird am Display des Smartphones dargestellt. Am Fernseher wird hingegen die herstellerspezifische Medienwiedergabe geöffnet.
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