24 Teams zu sechs Gruppen, fünf Runden und insgesamt mehr als vier Wochen Fußballschlachtfest: Das ist die Fußball-EM. Zur Auflage 2016 präsentieren wir die besten Apps.
Die Stadt der Liebe wird zur Stadt der Leidenschaft, und zwar der Leidenschaft fürs runde Leder. Mit Frankreich als Gastgeber der Fußball-Europameisterschaft wird natürlich die Hauptstadt Paris zur Finalstadt und damit zum Ziel aller teilnehmenden Teams. Dabei freuen wir uns besonders, dass unter den erstmals 24 (statt bisher 16) Mannschaften die aller Länder vertreten sind, in denen das Smartphone-Magazin gelesen wird: Deutschland, Österreich und die Schweiz. Dem aktuellen Weltmeister sind die Österreicher mit ihrem Schweizer Trainer dabei so dicht auf den Fersen wie noch nie zuvor. Und auch die Schweizer treten stark auf. Was viele Deutsche Fußball-Fans freuen wird: Holland hat es nicht bis in die Endrunde geschafft …
Das hochkarätige Feld zwischen Gastgeber Frankreich, den Nationalmannschaftsvertretern der stärksten Ligen England und Spanien und natürlich auch dem ein oder anderen Underdog verspricht fußballerische Klasse und natürlich auch jede Menge Spannung. Wer am Ende siegreich aus dem Turnier hervorgehen wird, steht dennoch in den Sternen, Favoritensieger oder Überraschungs-Champion – bei der EM ist beides möglich.
Um unsere Leser gebührend mit Fachwissen zu Mannschaften und Turnier zu versorgen, haben wir eine ganze Seite den besten Apps für Informationen rund ums Turnier gewidmet. Wer noch mehr Nervenkitzel oder mit seinem profunden Fußballwissen Geld verdienen möchte, dem bringen wir einige Wett-Apps näher. Damit wird unser EM-Special aber noch nicht app-gepfiffen.
51 Partien werden bestritten – wer da nicht seinen gesamten Jahresurlaub in die EM investiert, wird es kaum schaffen, sich alle Spiele anzuschauen. Da ist das Smartphone natürlich ein Segen, da es zumindest erlaubt, in Pausen, während der Bus- oder Zugfahrt oder am Badesee König Fußball bei der Amtsausübung zuzuschauen. Wir haben zu diesem Zwecke Streaming- und Recording-Apps zusammengestellt, die einen keine Sekunde verpassen lassen.
Wem nach all der Schauerei der Sinn nach selbst Spielen steht, aber es schon dunkel ist bzw. der Fuß im Gips, der findet sicher auf unserer Spieleseite die richtige Unterhaltung für Halbzeitpause, Aftermatch oder den nicht fußballfreien Besuch auf dem WC. Denn nach dem Spiel ist während des Spiel(en)s.
Klar, die „Offizielle UEFA EURO 2016 App“ ist keine, die man auf seinem Handy belässt, wenn der Sieger am 10. Juli feststeht. Diese Anwendung ist ganz speziell auf ein bestimmtes Ereignis zugeschnitten und verliert danach an Bedeutung wie dereinst StudiVZ. Bis dahin aber kann man damit als Fußballfan nützliche Dinge in Erfahrung bringen.
Zunächst einmal wählt man nach dem App-Start „sein“ Team. Welche Auswirkung diese Wahl hat, ist aber nicht klar auszumachen. Möglicherweise zeigt sich ein Effekt erst während des Turniers und man bekommt verstärkt Informationen zur Equipe des Herzens aufgetischt. Bis dahin kann man aber zum Beispiel in Erinnerungen schwelgen. Eine sogenannte Zeitmaschine spielt einem Highlights aus vergangenen Turnieren, präsentiert Kultkicker sowohl in Video- als auch in Textform. Viel Material gibt es auch zu den teilnehmenden Teams, den Gruppen, aber auch zu den Spielorten. Eine Fanzone ist zwar augenblicklich mehr Werbeplattform, dürfte aber auch bald Gestalt annehmen. Ob es mit dem Ticketverkauf noch etwas wird, wissen die Fußballgötter.
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Woher der Name rührt, ist nicht ganz klar. Vielleicht sind die Entwickler Schweden: Die sagen zu Fußball eben „Fotboll“ und Mob steht für „mobil“? Egal! Bei dieser App handelt es sich jedoch um eine, die ganz auf die Bedürfnisse datenhungriger Viel-Seher und Fußballverrückter ausgelegt ist. Man kann mittels Favoriten-Symbol Mannschaften im Newsfeed nach oben befördern, aber auch von vornherein Ligen priorisieren, also die erste Bundesliga vor der spanischen, danach die englische, dann die zweite Bundesliga usw.
In der Ansicht für eine Begegnung erhält man auch interessante Informationen wie z.B. die aktuelle Wettquoten. Ein Ausstattungsmerkmal für echte Spezialisten ist die Palette an Notifications: Man kann sich über sieben Ereignisse von Anpfiff bis zum verschossenen Strafstoß in Kenntnis setzen lassen. Eine Spielbeschreibung über einen Live-Ticker lässt einen wirklich nichts verpassen. Aufstellung im Vorfeld und Statistiken im Nachhinein verstehen sich da von selbst. Und auch rund ums Geschehen auf dem Feld gibt es genügend Berichte.
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Für Fußballfans ist das Kicker-Magazin so etwas wie ein Evangelium. Die App ist auch nicht von schlechten Eltern, liefert sie doch eine riesige Menge an Information rund um den populärsten Sport der Welt, die gut aufbereitet ist. Alleine der Menüpunkt EM ist zwischen „Aktuelles“ und „Historie“ neunfach unterteilt. Das beste: absolut kostenlos, die Werbung stört wenig.
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Goal.com wirkt auf der einen Seite etwas moderner als die kicker-App, da Bilder und Videos ganz im Sinne junger und jüngster Konsumenten im Fokus stehen. Dafür nerven die Werbeeinblendungen bzw. Preroll-Clips, die man sich vor dem eigentlichen Video anschauen muss. Man kann sein Lieblings-Team bzw. -Thema vorwählen und erhält so gefilterte News.
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Die „SPOX Sportnews“-App ist kein Fußballspezialist, sondern ein Aggregator von Sportnachrichten im Allgemeinen. Auf der einen Seite beschert einem das mehr Informationen, aber bringt auch mehr Bedienungsaufwand, wenn man sich eben nur für eine Disziplin interessiert. Erst wird die Kategorie gewählt (Video, News etc.), dann der Sport.
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Streaming ist der einzige Weg in den Genuss von Live-Fernsehen (in unserem Fall einer Sportübertragung) zu kommen, wenn kein TV-Gerät in der Nähe ist, man also weder zuhause auf der Couch noch in einer Kneipe sitzt.
Dank guter Funk-Bandbreiten geht das 2016 auch mobil sehr gut – vorausgesetzt man nutzt die richtige App.
„Zattoo Live TV“ eignet sich besonders gut für den Fußballkonsum im anstehenden Sommer, da diese Anwendung das komplette Programm von ARD und ZDF live streamt, und damit eben auch alle Spiele der EM in Frankreich.
Die App ist simpel aufgebaut und bietet eine Programmübersicht mit einer praktischen Zeitleiste für den Tag und einem Feld für das Datum. In den Einstellungen kann man festlegen, welche Datenrate, und damit Qualität man möchte – so lassen sich unterwegs Datenpakete sparen. Die für die EM relevanten Sender ARD und ZDF sind frei, für bestimmte andere bezahlt man im Abo, Werbung vor und nach Streams finanziert die Sache. Gut für Schweizer: Auch sie können die App nutzen, Österreicher allerdings nicht.
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Für die Österreicher braucht es eine Extrawurst bzw. in diesem Fall eine Extra-App. Das hat natürlich mit rechtlichen Rahmenbedingungen zu tun, hier hat der Österreichische Rundfunk, kurz: ORF, die Übertragungshoheit. Jene staatliche Rundfunkanstalt ist sich der Wichtigkeit des Fußballereignisses EM und des Fußballs im Allgemeinen bewusst, weiß aber auch die Zeichen der Zeit zu deuten: Ohne Streaming-Angebot kommt man heute nicht mehr aus.
So wurde eigens für die Übertragung von Spielen und der Darreichung von Information für Soccer-Süchtige eine Anwendung in Auftrag gegeben, die den ebenso klaren wie unemotionalen Namen „ORF Fußball“ trägt. Sie ist schnell heruntergeladen und versorgt die Nutzer natürlich bereits vor der EM mit Ergebnissen, Neuigkeiten rund ums lederne Rund, Social Media-Postings und natürlich den anstehenden Fernsehübertragungen.
Allerdings lassen sich auch nur die abspielen, die der ORF auch im TV zeigt. Andere scheinen zwar auf, man müsste dann aber auf den angegeben Sender ausweichen.
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Highlights wie ein WM-, EM- oder Champions League-Finale gehören aufgezeichnet für die Ewigkeit und Enkel – vor allem wenn die eigene Mannschaft beteiligt ist. Früher brauchte es dazu einen Videorekorder mit Krisselbild und sperrigen Kassetten. Heute gibt es Save.TV – eine App, mit der man alle TV-Sendungen, auch Live-Übertragungen, direkt in der Cloud aufnehmen kann. Sogar unterwegs, offline und ohne aktiven TV-Empfang sind diese Mitschnitte immer und überall genießbar.
Übersichtlich sieht man im digitalen
TV-Programm die Highlights von 46 Sendern und kann diese mit einem Fingertipp zur Aufzeichnung vormerken – werbefrei und in HD. Aufnehmen kann man so viel man will und abspielen sogar über den Chromecast. So kann man das verpasste Fußballmatch mit Freunden auch in Groß auf dem heimischen Fernseher nachschauen.
Beim XL Paket von Save.TV steht ab 9,99 Euro monatlich eine unbegrenzte Aufnahmezeit in DVD Qualität zur Verfügung. Ein besonderes Feature ist die Möglichkeit, alle Sendungen absolut werbefrei zu genießen.
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bet365 bietet ein extrem umfassendes Wettprogramm von Fußball bis Windhund-Rennen. Wer auch sonst ein Faible fürs Glückspiel hat, freut sich über die Verzahnung der App mit der bet365-Webseite und einen schnellen Ausflug ins dort angesiedelte Online-Casino.
Die App zeichnet sich durch eine übersichtliche Struktur sowie flotte und transparente Bedienung aus. Man hat stets den Eindruck, alles griffbereit und unter Kontrolle zu haben. Im Eifer des Wett-Gefechts ist die Geschwindigkeit der App ein unschätzbares Plus. Einzig die grundlegende Trennung von Sport- und Live-Wetten in der Menüstruktur kann am Anfang kurz verwirren.
Ein eingebauter Live-Ticker versorgt Neugierige mit stets brandaktuellen Infos. Bilder gerade stattfindender Spiele geben der App ein weiteres Quäntchen Lebendigkeit und Statistiken unterstützen den Wettenden dabei, zu einer hoffentlich lukrativen Entscheidung zu gelangen.
Bet365 ist eine ausgereifte App für Sportwetten, die sich in unserem Test bewährt hat.
Gleich mehrere Apps rund um die Sportwette hat Tipico im Programm. Während die iOS-Apps in Apples App Store gelistet sind, lassen sich die Android-Versionen lediglich über Umwege beziehen, denn Googles Store erlaubt Wettanbieter-Apps nur, wenn kein Wettabschluss via App möglich ist.
Ganz außen vor bleiben Android-User derzeit noch bei der hier besprochenen neuen Tipico-App „Stake It“. Diese beschreitet grundlegend neue Wege, wenn es um das Abschließen von Wetten geht. Man gibt dabei als Wettfreudiger seinen Einsatz und den gewünschten Gewinn an. Ebenfalls aussuchen lässt sich die Anzahl der Spiele, auf die gesetzt werden soll. Dann schlägt „Stake It“ verschiedene Einsatz-Gewinn-Wettkombinationen vor. Die wichtigsten Wett-Arten sind die Wette auf den Spielstand zur Halbzeit oder zu Spielende, diejenige auf Handicaps und die auf „Über-Unter“.
Bei den klassischen Angeboten – ob von Tipico oder der Konkurrenz – hat der Spieler mehr Kontrolle. Doch einen Versuch kann man in „Stake It“ durchaus einmal wagen.
Bet-at-home setzt auf keine echte App, sondern eine mobile Webseite. Der Vorteil: So gut wie kein aktuelles Smartphone macht bei der Darstellung Probleme, optimal ist die Bedienung aber nicht. Besonderheit ist die „Virtual Football League“, in der ein virtueller Spieltag gerade mal viereinhalb Minuten dauert. Alles in allem solide und mit breitem Angebot.
Bwin präsentiert sich aufgeräumt und übersichtlich, in der iOS-App wie auch als mobile Webseite für Android und Windows Phone. Besonderes Merkmal sind die an- sprechenden Banner, die auf Neuigkeiten, sportliche Highlights und Aktionen hinweisen. Vom Angebot her bleiben kaum Wünsche übrig. Nur die Registrierung könnte entspannter ablaufen.
Die App ist durchdacht und gut strukturiert, die Verwaltung der eigenen Wettscheine hilfreich. Neben Single- sind auch Kombi- und Systemwetten abgedeckt. Als beste App der Gattung ist es schade, dass nur die iOS-Version über Apples App Store bezogen werden kann, das Android-Pendant dagegen via apk-Download manuell installiert werden muss.
Panini-Bildchen sammeln, das kennen wahrscheinlich noch viele aus ihrer Jugend. Heute ist die Stickerwelle 2.0 angebrandet und die Kinder von damals geben heute gerne Geld dafür aus, um in ein Album Abziehbilder von Fußballern zu kleben. Der Sammelkult hat Retro-Charakter und ist damit moderner denn je.
Sammeln und tauschen, virtuell und real
Ob man heute noch wie in den 90er Jahren Hanuta- oder Duplo-Packungen kaufen und tunlichst aufessen sollte, damit Mama (oder die Freundin) neue kauft und mit ihnen wieder ein Schwung Sticker ins Haus kommt, wissen wir nicht. Was wir wissen: Das Sammeln geht nun nicht mehr so tumb wie früher vonstatten, im Grunde braucht es nicht einmal mehr ein Album – zumindest bis zur finalen Klebe-Session, wenn die Sammlung komplett ist und die Vollendung ansteht. Denn diese App organisiert den Fundus an Sammelbildern, und das geht so: Frisch erworbene Sticker werden mithilfe der Kamera gescannt und so von der App erfasst. Doubletten werden angezeigt, genauso wie die fehlenden und eben die richtig gesammelten Fotos.
Alle „überschüssigen“ Bilder kann man auf einem virtuellen Transfermarkt als verfügbar eintragen und dort natürlich auch eigene Wünsche hinterlegen. Gibt es eine Übereinstimmung, wird man benachrichtigt. Der Parallel-Handel mit Top-Spielern ist hiermit eröffnet!
Neben der Verwaltung der echten Stickern, erlaubt die App auch das Führen eines rein virtuellen Albums. Jeden halben Tag bekommt man nämlich ein paar neue Tütchen, die man aufreißen und deren Inhalt (fünf Köpfe) man direkt auf Facebook teilen oder ins Album an seinen Stammplatz bugsieren kann.
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„Ultimate Team“ ist der Modus, der es ermöglicht, das eigene Traumteam zusammenzustellen. Das kauft man sich mit FUT-Coins zusammen, die man für das Spielen von Partien, Erfüllen von Aufträgen oder den Verkaufen von Spielern erhält. Steht das Team, beginnt das Match, per Multiplayer-Modus gegen echte Gegner oder im Single-Mode gegen den Computer.
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Nein, nicht Tipp-Kick, sondern Kicktipp: Bei jedem Turnier das Gleiche: Eine Tipprunde unter Freunden oder Arbeitskollegen erhöht die Spannung. Um nicht in Zeiten dunkler Zettelwirtschaften oder E-Mails zurückzufallen, gibt es diese App. Als Spielleiter erstellt man einen Link zur Gruppe, den die anderen Mittipper aufrufen und so beitreten. Simpel und sauber.
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Der Pausenspaß für die Halbzeit! In Expressgeschwindigkeit durchläuft man ein Fußballerleben. Dazu wählt man sich einen Mann (Frauen stehen nicht parat) nebst Nationalität und schon geht‘s los mit Schüssen, Passtraining etc. Wenn dann die ersten Scouts auf einen aufmerksam werden, nimmt die Karriere Fahrt auf. Ironischerweise schießt man mit dem Finger…
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