App für Verwandschaftscheck warnt Isländer vor Inzest

Redaktion 18. April 2013 0 Kommentar(e)

Ahnenforschung ist an sich ein schwieriges Unterfangen. Lateinkenntnisse, Zeit und Geld sind Grundvoraussetzung, wenn man sich mit der Genealogie seiner Familie auseinandersetzen will. In Island sollte die App ÍslendingaApp dies für Einwohner des kleinen Staates vereinfachen. Doch jetzt warnt die App vor versehentlichem Inzest.

Island Genealogie App

Genealogie-App für Island

 

Es ist eine kuriose Entwicklung, die diese App genommen hat. Motiviert durch einen Wettbewerb, das “Buch der Isländer” zu erstellen, hat sich über die Zeit eine App herauskristallisiert, die es den Isländern erlaubt herauszufinden, ob sie mit ihrem aktuellen Date verwandt sind. Eine Bump-Funktion ermöglicht es dies über das Aneinanderstoßen der Smartphones zu prüfen – ein Schelm wer hier Analogien sieht.

Dabei ist der Ansatz ein durchaus ambitionierter und ermöglicht es nach den eigenen Vorfahren zu forschen und sich z.B. seinen eigenen Stammbaum zu erstellen, sowie die Geburtstage der Verwandten zu speichern, um sie nicht zu vergessen.
Allerdings gibt es nicht all zu viele Isländer, sodass die Wahrscheinlichkeit über einen nahen Verwandten zu stolpern doch beachtlich sein kann.
The Verge schreibt dazu:

it’s not a question of if you are related to someone, it’s a matter of how closely

Dies bedeutet, dass es in Island keine Frage ist, ob man miteinander verwandt ist, sondern wie nah diese Verwandtschaft ist. Island hat ca.  319.575 Einwohner und ist damit ähnlich groß wie das umstrittene Bielefeld. Was sagt ihr zu der App?

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Quellen: www.theverge.com

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