Volvo nutzt Google Cardboard für einen Einblick ins neue SUV

Daniel Kuhn 16. November 2014 0 Kommentar(e)

Google Cardboard war der heimliche Star der diesjährigen Google I/O. Dies ist auch an Volvo nicht vorüber gegangen. Der Automobilhersteller bietet nun dank Google Cardboard und eigener App einen Einblick ins Cockpit des neuen XC90 SUV.

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Ein kleines Päckchen aus Pappe haben alle Teilnehmer der Entwicklerkonferenz Google I/O erhalten. Dies beinhaltete noch mehr Pappe, die richtig zusammengefaltet eine sehr einfache VR-Brille für das Smartphone ergab. Die Begeisterung war verständlicherweise groß. Google hat diese Begeisterung aber nochmals gesteigert, indem die Baupläne für Cardboard veröffentlicht wurden. Das Potenzial der Low-Cost-VR-Brille hat nun auch Volvo erkannt.

Der Automobilhersteller hat sich überlegt, wie er interessierten Kunden einen Eindruck des neuen XC90 SUV vermitteln kann, ohne dass sie in dem Fahrzeug sitzen. Und da kommt Google Cardboard ins Spiel. Der Automobilhersteller hat eine App für die VR-Brille programmiert, die auf Android- und iOS-Smartphones läuft. Über diese App kann man sich zunächst ein Exemplar der Pappbrille bestellen. Hat man diese erhalten, kann man über die App quasi in das Fahrzeug einsteigen. In mehreren Episoden kann man das Fahrzeug dann in verschiedenen Umgebungen und Tageszeiten erleben. Quasi eine simulierte Testfahrt, mit sanfter Musik untermalt.

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Volvo ist damit das erste Unternehmen, die Google Cardboard und damit quasi die Open Source-Hardware von Google, als ernsthaftes Marketing-Werkzeug einsetzt. Und hocheffizient ist Cardboard zudem auch noch, denn die Kosten für die Pappbrille belaufen sich in größerer Stückzahl auf wenige Cent pro Exemplar. So kann man also mit einer App für Smartphones sehr vielen Menschen das neue Modell näherbringen. Außerdem kann Die schwarze Volvo-Edition von Google Cardboard natürlich auch für alle anderen Cardboard-kompatiblen Apps genutzt werden. Ein bisschen schade ist allerdings, dass die Aktion bisher lediglich auf die USA beschränkt ist. Bleibt also nur zu hoffen, dass dieses Beispiel Schule macht und auch hierzulande Unternehmen auf die Idee kommen, Google Cardboard zu nutzen.

Quelle: Volvo (via The Verge)

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