AnkiDroid

Redaktion 16. November 2011 0 Kommentar(e)
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Die Zeiten in denen man stundenlang vor den Büchern hockte, um geradezu gewaltsam etwas in sein Hirn zu quetschen sind vorbei, dank AnkinDroid  Karteikarten. (kostenlos)

Weisheit hat nichts mit Wissen zu tun, soviel dürfte uns allen klar sein. Doch wer gar nichts weiß, der weiß auch nicht Weisheit zu erkennen, wenn sie vor ihm stünde – somit fängt man also doch wieder beim Wissen an.

Doch die Zeiten in denen man stundenlang vor den Büchern hockte, um geradezu gewaltsam etwas in sein Hirn zu quetschen sind dankenswerterweise vorbei, denn heutzutage lernt man mit Karteikarten.

Anki, der Karteikarten-Trainer

Leider weiß immer noch nur ein Bruchteil der Bevölkerung, dass stures Auswendiglernen wenig Resultate bringt. Bei einem Karteikartensystem wie dem von Anki hingegen, wird nicht das Wissen mit der Brechstange reingedrückt, sondern dieses Stück für Stück ins Langzeitgedächtnis transferiert. Dazu werden Begriffe und Fragen, die man richtig beantwortet – und die man sich somit gemerkt haben muss – nicht so häufig abgefragt, wie jene, die man erst kürzlich nicht beantworten konnte. Auf diese Weise wird ein Memorisierungseffekt geschaffen, mit dem Lernen zu einer alltäglichen Tätigkeit wird und einen nicht wie ein riesiger Berg von Schulden zu erschlagen droht.

Erfassen und Wiederholen

Mit Anki könnt ihr sowohl eigene Karteikarten schaffen als auch bereits vorhandene runterladen. Die Möglichkeiten sind dabei nahezu grenzenlos, denn egal ob man die Vokabel einer Sprache oder medizinische Fachtermini zu lernen hat, solang es um Definitionen und Erklärungen, also um statisches Wissen handelt, kann man es mit einem Karteikartensystem effizient einprägen. Wichtig ist dabei, dass man nicht aufs Wiederholen vergisst – doch das kommt selten vor, denn Anki erinnert beim Vorliegen von wiederholungsträchtigen Begriffen mit einer eigenen Erinnerung in der Benachrichtungsleiste.

Nicht täuschen lassen: Hinter der spartanischen Oberfläche steckt ein effektiver Lerntrainer. Ehrlichkeit ist Trumpf: Die korrekte Einordnung wird dem Anwender anhand einer Eigenbewertung abverlangt.

Nicht täuschen lassen: Hinter der spartanischen Oberfläche steckt ein effektiver Lerntrainer. Ehrlichkeit ist Trumpf: Die korrekte Einordnung wird dem Anwender anhand einer Eigenbewertung abverlangt.

Fazit

Anki ist für mich ein alter Bekannter, denn ich durfte mich schon mit der PC-Version anfreunden, damals um Latein zu lernen. Die Smartphone Version hat natürlich den Vorteil, dass sie überallhin mitnehmbar ist und sie beim Vorliegen von wiederholungsnotwendigen Begriffen selbständig erinnert – die Oberfläche könnte dennoch einen optischen Facelift vertragen.

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