Mit ‘Wo ist mein Perry?’ startet der zweiter Teil der beliebten ‘Wo ist mein…?’-Serie von Disney. (€ 0,79)
Geheimagent Perry braucht Hilfe
Nach ‘Wo ist mein Wasser?’ versucht es Disney mit einem weiteren Ableger der Serie. Ziel des Spiels ist es auch hier, verschiedene Aufgabenstellungen durch Umleiten von Wasser zu lösen.
Der Hauptprotagonist dieses Spiels ist, wie schon am Titel zu erkennen, Perry das Schnabeltier, bekannt aus der Kinderserie Phineas & Ferb. Das knuffige Tier ist, wie auch in der Serie, ein Geheimagent. Um inkognito seine Fälle lösen zu können, taucht es immer wieder in seinen geheimen Besprechungsraum unter der Erde ab.
Dieses Mal sind allerdings die Rohre verstopft, und das Notstromaggregat kann nur mit Wasser oder Wasserdampf betrieben werden. Die Aufgabe des Spielers ist es also, dafür zu sorgen, dass das kühle Nass dahin fließt, wo es auch von Nutzen ist.
Einfache Steuerung, zahlreiche Features
Bewegt wird allerdings nicht das H2O selbst, sondern die Erdmassen, die es umschließen. Mit einfachen Wischbewegungen kann man die Erde entfernen, und das Wasser bahnt sich anschließend seinen Weg. Dabei gilt es allerdings pro Level auch alle drei Zwerge mitzuschwemmen, denn diese bringen Punkte und ermöglichen in weiterer Folge neue Spielstufen. Das mag sich nun einfach anhören, schon nach wenigen Levels fordert das Game aber gedankliche Schwerstarbeit. Sämtliche Zwerge brauchen eine Mindestmenge an Wasser, um aktiviert zu werden, und auch das Aggregat von Perry braucht einiges an Flüssigkeit, um zum Laufen gebracht zu werden. Da entscheiden oft Millimeter bei der Weganlegung und ein Tropfen Wasser über einen Zwerg mehr oder weniger. Erschwerend kommt hinzu, dass das ganze Spiel auf Zeit läuft: Braucht man zu lange, bekommt man auch weniger Punkte.
Mit der Zeit kommen verschiedene Umleitungen, neue Rohre und andere Features, wie Hitze- und Eisstrahlen, ins Spiel – das erhöht die Schwierigkeit und die Spieldauer. Die Steuerung ist kaum eine Erwähnung wert, da man das ganze Spiel nur Erde wegschaufelt. Grafisch ähnelt das Spiel dem ersten Teil der Serie, „Where is my Water“ – die Figuren sind niedlich gezeichnet, Umgebung und Animationen einfach gehalten. Das ermöglicht auch auf älteren, schwächeren Geräten reibungsloses Spielvergnügen.
Fazit
Wo ist mein Perry ist wirklich gut gelungen, insgesamt unterscheidet es sich aber zu wenig vom Vorgänger. Aber Fans dieser Spielereihe werden auch hier ihren Spaß haben, immerhin gibt es kaum negative Kritikpunkte. Wer aber schon den ersten Teil durchgespielt hat, und nicht als ausgesprochener Fan gilt, dem werden die Rätsel mit dem Schnabeltier wahrscheinlich schnell langweilig.
Video-Review
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