Längst hat der Kurzmitteilungsdienst WhatsApp zumindest bei der jüngeren Generation der herkömmlichen SMS den Rang abgelaufen. Das Unternehmen gab nun bekannt, dass insgesamt 300 Millionen Menschen die App aktiv nutzen. Um weiter wachsen zu können, spendierte man nun ein neues Update mit neuartigem Voice Messaging.
Was als kleines Startup-Unternehmen begann, ist in der schnelllebigen Smartphonewelt kaum mehr wegzudenken: Der Messagingdienst ist heute vielerorts der Standard wenn es um Nachrichtenübermittlung geht. Kein Wunder, dass nun wieder ein neues Update ausgerollt wurde, welches Push-to-Talk Voice Messaging auf die Geräte bringt.
Jan Koum, seines Zeichen CEO der WhatsApp Inc., wünschte sich ein derartiges Feature schon lange. Auch wenn ähnliche Funktionen bei anderen Kurzmitteilungsdiensten wie Facebook gang und gäbe sind, so betont Koum die Einfachheit seines Konzeptes: Ein Fingertipp auf Audiorecord reicht, um eine Aufnahme zu starten und zu beenden. Nachrichten können so noch schneller übermittelt werden.
Stolz ist man ebenso auf die Steuerung der Lautstärke. Die App erkennt an den ersten gesprochenen Worten, ob sich das Smartphone am Ohr oder weiter entfernt befindet und regelt danach die Aufnahmelautstärke. Außerdem wird dem Sender in einer Art Liveview angezeigt, dass der Empfänger die Nachricht gerade hört.
Doch warum setzt man in Zeiten des Nachrichtenschreibens ausgerechnet auf Tonaufnahmen? Auch dazu hat Koum eine ganz einfache Antwort: In einigen Nationen, wie Russland oder China,  ist das Schreiben von Nachrichten komplizierter als das einfache Aufnehmen der gesprochenen Mitteilung. Auch Koum selbst verständigt sich mit seinen russisch sprechenden Freunden lieber über Voice Messages.
Von Seiten der Unternehmensführung ist man also überzeugt vom neuen Feature. Werdet ihr das Voice Messaging einsetzen oder bleibt ihr beim, in unseren Breiten recht schnellen, Texten?
Quelle: allthingsd via phonearena