Auch das älteste Gewerbe der Welt muss mit der Zeit gehen: Das Berliner Startup Spreefang UG bietet mit „Ohlala“ nun eine App an, mit der man(n) via Smartphone bezahlten Sex mit Frauen buchen kann.Â
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„Sofort. Anonym. Unkompliziert“ – mit diesem Slogan wirbt „Ohlala“, dessen Gründerin den passenden Namen Pia Poppenreiter trägt. Die Österreicherin, die in der Berliner Startup-Szene bereits durch Online-Service Peppr für Furore gesorgt hat, will mit ihrem neuen Unternehmen die Vermittlung Sex revolutionieren. “Wir sind seit zwei Wochen fertig und trotz Testphase haben sich bisher schon mehrere tausend Kunden registriert“, erklärt die Wahl-Berlinerin gegenüber dem österreichischen Onlinemagazin Heute.at. „Ohlala“ ist eine Art Tinder mit integriertem, aber optionalen Escort-Service, wenn man die Idee hinter dem Portal auf einen Satz zusammenfassen wollen würde.
Dass die auf „Ohlala“ vermittelten Dates nämlich zu Sex führen müssen, ist nur eine Möglichkeit von vielen, aber keine Notwendigkeit, versichert Poppenreiter den Netzpiloten: „Was bei dieser Verabredung genau passiert, ob die beiden schick essen gehen, einen romantischen Abend verbringen oder auch im Bett landen, geht uns nichts an.“
Die Funktionsweise von „Ohlala“ ist relativ simpel: Männer wie Frauen legen Profile an und können dort ihre Liebesdienste gegen Bezahlung zur Verfügung stellen. Doch anders als bei x-beliebigen Escort-Services liegt die Entscheidung bei den Damen: Die Frauen erhalten eine Liste mit potentiellen Kunden und können dann entscheiden, wem sie Zutritt zu ihrem Profil gewähren. Öffentlich einsehbare Profile mit Fotos und Telefonnummern gibt es nicht. Wenn es anschließend zwischen „Anbieterin“ und potentiellen Kunden „passt“, wird ein Date ausgemacht, das unter Umständen zu mehr führen kann.
Noch ist „Ohlala“ auf Berlin beschränkt. Ab September soll neben der deutschen Hauptstadt auch Frankfurt am Main und München folgen und anschließend das komplette Bundesgebiet. Wenn die kritische Masse an Nutzern überschritten ist, möchte sich Poppenreiter auch um die Monetarisierung ihrer Services kümmern – derzeit ist „Ohlala“ nämlich noch kostenlos.
Quelle: Yahoo! News