Wenige Monate nachdem Nest von Google gekauft wurde, hat sich nun Nest aufgemacht, weitere Firmen zu kaufen. Auf der Einkaufsliste stand ganz oben Dropcam, ein in San Francisco ansässiges Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Überwachungskameras spezialisiert hat.
Dropcams sind einfach zu installierende WiFi-fähige Cams, die man für rund 150 bis 200 Dollar erwerben kann. Gespeichert wird alles in der Cloud. Dafür berappt man noch einmal zwischen 10 und 30 Dollar pro Monat.
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Der Gründer von Dropcam, Greg Duffy, teilt betreffend Akquisition auf seinem Blog mit: „Nest and Dropcam are kindred spirits. Both were born out of frustration with outdated, complicated products that do the opposite of making life better. After numerous conversations with Nest Founders Tony and Matt, it was clear that we shared a similar vision. Nest cares as much about customers, privacy and product experiences as we do. Our products and technologies are a natural fit and by joining up with Nest we can fully realize our vision.“
„Nest und Dropcam sind Unternehmen mit verwandten Seelen. Beide wurden aus der Frustration heraus gegründet, weil veraltete Produkte unser Leben nicht einfacher sondern komplizierter machten. Nach zahlreichen Gesprächen mit den Nest-Gründern Tony und Matt, war es klar, dass wir eine ähnliche Vision teilten. Nest kümmert sich genauso viel um Kunden, Privatsphäre und Produkterfahrungen wie wir. Unsere Produkte und Technologien passen logischerweise zusammen und durch die Übernahme von Nest können wir unsere Visionen voll realisieren.“
Ãœberbezahlt?
Laut der Datenbank von Crunchbase hatte Dropcam eine Finanzausstattung von rund 48 Millionen Euro. Da wurde also wieder mal in die Zukunft investiert. Der Kaufpreis soll immerhin 555 Millionen Dollar betragen.
Datenschützer werden erneut den Überwachungsstaat namens „Google-Land“ heraufbeschwören. Die beim Kauf Beteiligten indes versichern, dass ihnen die Privatsphäre der Kunden heilig ist. Alles schon gehört. Egal, wir könnten ohnehin nichts ändern.
Was ist eure Meinung dazu?
Quelle: Dropcam via Techcrunch