Apple bleibt weiterhin Krösus der Mobilfunkbranche: Laut einer Studie von Canaccord Genuity, streicht der kalifornische Hersteller stolze 94 Prozent aller Gewinne ein, die mit dem Absatz von Smartphones erzielt werden. Wer kann die Ãœbermacht aus Cupertino noch aufhalten?Â
Auch interessant: Die beliebtesten Facebook-Aktivitäten: So hat sich unser Umgang mit dem sozialen Netzwerk verändert
Die Zahlen sind umso beeindruckender, wenn man auf das Verhältnis zwischen Verkäufe und Gewinne schaut: Denn von allen Smartphones, die im dritten Quartal 2015 verkauft wurden, machten iPhones lediglich 14,5 Prozent aus. Im Klartext: Apple verkauft weit weniger als ein Fünftel aller Smartphones, kassiert damit aber mehr als 90 Prozent aller Gewinne in diesem Milliardenmarkt.
Die Nummer 2, Apples Nemesis Samsung, kommt auf abgeschlagene 11 Prozent. Der Grund dafür, wieso Apples und Samsungs Zahlen zusammen mehr als 100 Prozent ergeben, liegt Canaccord Genuity zufolge darin, dass die meisten anderen Hersteller im Smartphone-Geschäft Verluste einfahren würden. Laut Mike Walkley, Analyst bei Canaccord Genuity, würden Unternehmen wie HTC, Sony oder Lenovo unter anderem deshalb rote Zahlen vermelden, weil es ihnen nicht gelänge, im Premium-Markt Fuß zu fassen. Gemeint sind damit Smartphones, die mit deutlich mehr als 400 US-Dollar zu Buche schlagen.
Durchschnittlicher iPhone-Verkaufspreis: 670 US-Dollar
Dass Apple so weit vorne liegt, hat im Übrigen auch etwas mit dem durchschnittlichen Verkaufspreis seiner iPhones zu tun: Im dritten Quartal lag dieser bei stolzen 670 US-Dollar. Smartphones aus dem Hause Samsung gingen im gleichen Zeitraum hingegen für durchschnittlich 180 US-Doller über die Ladentheken. Um auf Apples Umsätze zu kommen, muss Samsung also fast viermal so viele Geräte absetzen wie der Mitbewerber aus Cupertino.
Nun endet jeder Höhenflug irgendwann einmal – natürlich auch Apples. Bis auf Weiteres dürfte es für die Konkurrenz aber schwierig werden, Apple in Sachen Gewinn pro verkauftem Smartphone das Wasser zu reichen.
Quelle: Apple Insider