WhatsApp gibt offenbar zu viele interne Daten an Facebook weiter. Das hat nun zur Folge, dass sich die Datenwächter der EU einschalten und eine genaue Untersuchung ankündigen. Der Datenaustausch soll gestoppt werden.
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Dieser Punkt ist seit der Übernahme von WhatsApp durch Facebook ein zentrales Thema. Es lässt sich nur schwer feststellen, welche der gesammelten Daten welchem Kanal zugeordnet werden, entsprechend mau ist der rechtliche Schutz. Fest steht lediglich, dass die Daten geteilt werden, seit August ist das in den AGBs von WhatsApp nachzulesen.
Die europäischen Datenschutzbeauftragten haben sich darum nun mit einem offenen Brief an die Chefetage von WhatsApp gewandt. Sie fordern, den Austausch einzustellen, zumindest, bis eine gemeinsame rechtliche Grundlage und entsprechender Schutz für den Konsumenten sichergestellt sind. Wie man bei Facebook darauf reagiert, ist noch unklar. Bislang hatte sich das Unternehmen recht erfolgreich durch Eingriffe einzelner Staaten und Behörden gewehrt, so gab man beispielsweise in Brasilien die Daten eines Verbrechers nicht heraus. Auch das wird von Seiten der EU abermals gefordert.
Quelle: BBC