Die sogenannte Kamera-Beule, eine unschöne Ausbuchtung um die Linse herum, soll bald der Vergangenheit angehören – dank einer Entwicklung des Fraunhofer-Instituts.
Bild: Fraunhofer-Institut
Von der Natur abgeguckt
Das Problem bisher war immer, dass es keine Möglichkeit gab, die Kameralinse noch keiner zu machen. In der Folge hatten dann Smartphones mit ultradünnem Gehäuse immer wieder diese Ausbuchtung auf der Rückseite, um genug Platz für die Aufnahme der Kameralinse zu schaffen.
Die Ingenieure des Instituts haben nun einen neuen Pfad beschritten, den sie sich aus der Natur abgeschaut hatten: Sie integrierten gleich mehrere Bildsensoren in das Modul, das sie passenderweise “Facet Vision” nennen, platzierten dieses Quer und bündeln die eingefangenen Bilder durch einen speziellen Spiegel. Bei einer Auflösung von 20 Megapixel ist dieses Modul nur noch 3,5 mm dick und passt somit ohne Schwierigkeiten auch in dünne Kameragehäuse.
Quelle: PC-World
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