Malware auf deinem Smartphone? Diese 13 Apps hat Google aus dem Play Store entfernt

Redaktion 9. January 2016 0 Kommentar(e)

Mit nur einem Wisch hat Google gleich 13 schadhafte Apps aus dem Play Store entfernt. Die Anwendungen erfreuten sich großer Beliebtheit und wurden auf Millionen Android-Smartphones- und Tablets installiert. Wir verraten, um welche Malware-Apps es sich konkret gehandelt hat. 

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4,5 von 5 möglichen Sternen: Viele der Malware-Apps haben sich ausgezeichnete Bewertungen erschlichen.

4,5 von 5 möglichen Sternen: Viele der Malware-Apps haben sich ausgezeichnete Bewertungen erschlichen.

Mit einer ziemlich perfiden Masche haben sich die 13 Malware-Apps immer weiter verbreitet: Unbemerkt vom Nutzer haben sie nicht nur weitere Downloads durchgeführt, sondern sich selbst auch hohe Bewertungen im Play Store gegeben. Die Folge: Die böswilligen Anwendungen wurden aufgrund ihres guten Rankings von immer mehr Menschen heruntergeladen. Das berichten die Sicherheitsexperten von Lookout Mobile Security, die sich bereits länger mit dem Thema Sicherheit auf Android beschäftigen und Ende November bereits die Trojaner-Adware „Shedun“ aufgedeckt haben.

Schlimmer aber als die umbemerkten Downloads und die erschummelten Bewertungen: Laut Android Authority versuchten die 13 Malware-Apps außerdem, sich Root-Rechte zu verschaffen und Daten in die System-Partition der betroffenen Android-Geräte zu schreiben. Damit sind sie quasi unlöschbar – selbst das Zurücksetzen auf Werkseinstellungen hilft nicht. Als letzter Ausweg gilt nur noch die Installation eines Factory Images (ROM) für das entsprechende Android-Gerät.

Entfernte Malware-Apps in der Ãœbersicht:

  • Cake Blast
  • Jump Planet
  • Honey Comb
  • Crazy Block
  • Crazy Jelly
  • Tiny Puzzle
  • Ninja Hook
  • Piggy Jump
  • Just Fire
  • Eat Bubble
  • Hit Planet
  • Cake Tower
  • Drag Box

Letzte Alternative: Custom ROMs

Wer also eine der 13 oben aufgeführten Apps installiert hat, sollte schnellstens nachschauen, ob der Hersteller auf seiner Internetseite solch ein frisches und unverseuchtes System-Abbild für das eigene Smartphone oder Tablet anbietet. Sollte dies nicht der Fall sein, stehen als letzte Alternative nur noch Custom ROMs wie etwa CyanogenMod zur Verfügung.

Quelle: Lookout Security, via: TURN ON 

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