Obama tauscht möglicherweise sein BlackBerry gegen ein Android-Smartphone

Redaktion 21. March 2014 3 Kommentar(e)

Sicherheit beim Telefonieren und beim Surfen im Internet war noch nie so ein heißes Thema wie derzeit. Präsident Barack Obama ist derzeit der bekannteste und berühmteste Kunde des kanadischen Herstellers BlackBerry. Dieser könnte aber auch schon bald sein Bold 9700 an den Nagel hängen.

Foto: de.wikipedia.org

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BlackBerry befindet sich derzeit in einer Krisensituation: Die Marktanteile werden immer weniger und das Unternehmen gerät langsam aber sicher ins Wanken. Bisher hat sich der Hersteller mit speziellen Hochsicherheits-Smartphones mit Großkunden wie dem weißen Haus über Wasser gehalten. Laut einem Pressesprecher des Verteidigungsministeriums prüft man intern derzeit mehrere weitere Geräte aus dem Hause Samsung und LG. Er betont aber auch, dass man noch weit von der finalen Verwendung der Geräte entfernt sei.

Ämter und Unternehmen als Stütze

Bisher wurde das Weiße Haus und auch Präsident Barack Obama mit Geräten aus dem BlackBerry-Konzern ausgestattet. Der Grund war schlicht und ergreifend die Sicherheit. Zwar hat Obama schon vor dem Antritt des Amtes ein BlackBerry-Smartphone besessen, nur hatte dies keine so strikten Sicherheitsmerkmale. Der Präsident kann zum Beispiel nur mit bis zu 10 Personen Kontakt aufnehmen. Dies ist eine Maßnahme um die Sicherheit der Übertragungen zu gewährleisten und um die Überwachung der Gespräche, Nachrichten und E-Mails einfacher zu gestalten.

Das Aus für BlackBerry?

Für BlackBerry wäre es natürlich ein schwerer Verlust, wenn die Ministerien auf Android setzen würden. Doch nicht nur die öffentlichen Ämter kehren dem kanadischen Konzern den Rücken zu. Auch immer mehr Unternehmen in der Privatwirtschaft ersetzen die BlackBerry Enterprise-Server durch eigens Entwickelte Überwachungs- und Verwaltungsprogramme für iOS, Windows Phone oder Android. Vielleicht haben die Köpfe von BlackBerry in naher Zukunft eine zündende Idee, welche das Unternehmen wieder auf Erfolgskurs bringen kann. Sollten aber weitere Ämter und Unternehmen abspringen, könnte dies das Aus für BlackBerry bedeuten.

Was meint ihr dazu? Soll uns BlackBerry erhalten bleiben oder ist es eh besser wenn die Kanadier vom Markt verschwinden? Teilt uns eure Meinung dazu in den Kommentaren mit.

Quelle: WallStreetJournal (via: TheVerge)

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