In diesem Glossar informieren wir Sie über die wichtigsten Begriffe, die Sie zum Thema Root wissen müssen.
Android Debug Bridge (ADB)
Die ADB ist eine Schnittstelle zwischen dem PC und einem Android-Gerät, mit dem Aktionen auf Letzterem durchgeführt werden können. Die ADB-Befehle müssen in einer Kommandozeile (Command Shell, CMD) ausgeführt werden.
Bootloader
Beim Start eines Android-Gerätes legt der Bootloader fest, welche Teile des Betriebssystems wann geladen werden. Für die Installation von Custom ROMs ist ein entsperrter Bootloader nötig.
Bricked
Wird ein Smartphone oder Tablet während des nicht ungefährlichen Root-Vorganges unbrauchbar, so bezeichnet man das Gerät als „bricked“. Das Wort „brick“ bedeutet auf Deutsch Ziegelstein oder Klotz – zu mehr als zu einem Briefbeschwerer taugt das Gerät also nicht mehr.
Custom ROMs
Alternative Versionen bzw. Weiterentwicklungen von Android werden grob als Custom ROMs bezeichnet. Häufig sind diese Varianten so stark angepasst, dass es sich dabei schon beinahe um eigene Betriebssysteme handelt, wie etwa beim CyanogenMod oder bei MIUI.
Firmware
Firmware ist ein Begriff, der mehrere Bedeutungen haben kann. Bei PCs ist mit Firmware das BIOS gemeint, bei Smartphones oder Tablets hingegen das ganze Betriebssystem.
ROM
Steht normalerweise für „Read-Only Memory“, im Android-Kontext bezeichnet ROM aber häufig die Installationsdateien einer neuen Firmware bzw. eines neuen Betriebssystems wie dem CyanogenMod.
Root
Der Begriff stammt aus der Linux-Welt und drückt aus, dass man als User Zugriff auf die tiefsten Einstellungsmöglichkeiten des Systems erhält (deshalb auch „Root“, also Wurzel). Mit Root-Rechten wird die Installation von Custom ROMs sowie von Apps möglich, die besonders tief ins System eingreifen.