Seit dem Apple iPad ist die Verwendung von Handys in der Musikindustrie schick. Nils Schneider schickt einen Synthesizer ins Rennen, der unter Android läuft. (kostenlos)
Obwohl das Programm nur zwei Megabyte groß ist, bietet Heat Synthesizer eine Vielzahl an nützlichen Funktionen an. Neben drei Oszillatoren darfst du auch auf Filter, „Envelopes“ und sogar eine Bank von Ton-Voreinstellungen zurückgreifen. Besitzer der Vollversion dürfen die am Telefon eingespielten Beats speichern und mit Kollegen teilen. Ein in die App integriertes soziales Netzwerk sorgt dafür, dass du sofort Feedback von anderen Usern erhältst – natürlich nur dann, wenn du das auch möchtest.
Die Bedienelemente der einzelnen Module sind in Tabs angeordnet und die einzelnen Steuerelemente sind sehr elegant gerendert. Da es auf dem Bildschirm schon mal eng zugeht, ist eine möglichst große Diagonale mehr als wünschenswert.
Zur Integration mit dem Desktop bietet Heat Synthesizer volle Unterstützung für die VST-Schnittstelle. Auf diese Art und Weise ist es möglich, das Android-Handy als Steuerelement für am PC laufende Programme zu verwenden – bei einem Konzert gibt das zusätzliche Bewegungsfreiheit.
Wie jeder Synthesizer braucht auch Heat jede Menge Rechenleistung. Egal wie schnell dein Handy ist – sei dir sicher, dass du dir bei komplexen Tracks einen noch zackigeren Prozessor und eine kräftige Übertaktung wünschst.
Aufgrund der Funktionsvielfalt ist Heat Synthesizer mit Sicherheit kein App für Anfänger – Installieren und Losmusizieren spielt es hier nicht. Wenn du bereit bist, einige Zeit in das Programm zu investieren, bekommst du ein wertvolles zusätzliches Werkzeug für die Jagd auf den nächsten Hit.
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