App-Review: Beat Racer

Hartmut Schumacher 15. March 2017 Comments Off on App-Review: Beat Racer Kommentar(e)
App-Review: Beat Racer Androidmag.de 4 4 Sterne

Das Spiel „Beat Racer“ verspricht „eine rasante Reise durch die rhythmische elektronische Musik“. (kostenlos, mit aggressiven In-App-Käufen)

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Die Handlung des Spiels „Beat Racer“ lässt sich auf zwei Arten beschreiben. Erstens: „Du rast durch eine wunderschöne Landschaft der Töne und erkundest die Welt, indem du der Spur der faszinierenden Beats folgst.“ – soweit der Hersteller. Profan ausgedrückt handelt es sich bei Beat Racer einfach um einen Vertreter des Genres „Endless Runner“, bei dem einige Elemente der Spielszenerie aus der Welt der Musik entlehnt sind.

Konkret: Sie steuern ein Auto über eine stilisiert dargestellte Straße. Dabei sammeln Sie erstens Münzen und Edelsteine auf, und weichen zweitens Hindernissen aus. Und rammen drittens andere Fahrzeuge, bevor sie Sie ihrerseits von der Straße stoßen. – Und wo bleibt da das musikalische Element? Nun ja: Das Spiel bezeichnet die Münzen als „Beats“. Die Hindernisse ähneln Lautstärkeanzeigen. Und in jedem Level ertönt ein anderes Stück aus dem Genre „Elektronische Indie-Musik“. Etwas ironisch für ein musikorientiertes Spiel: Die Geräusche und die Musik lassen sich nicht unabhängig voneinander ausschalten.

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Video gucken oder zahlen

Die aufgesammelten Münzen und Edelsteine können Sie verwenden, um leistungsfähigere Autos zu kaufen. Allerdings ist das Spiel recht knauserig, so dass der Spieler sich recht bald gezwungen sieht, entweder echtes Geld auszugeben oder aber Werbung anzuschauen. Bei der Werbung handelt es sich teilweise um Videos. Teilweise aber auch um interaktive Spielszenen, die Sie nicht einfach so über sich ergehen lassen können, sondern an denen Sie aktiv teilnehmen müssen, um die Werbung zu beenden.

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Fazit

Beat Racer ist ein gelungenes, aber nicht spektakuläres „Endless Runner“-Spiel mit angenehmer Grafik, das vor allem Spielern gefallen dürfte, die denselben Musikgeschmack wie die Programmierer haben.

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Hartmut Schumacher   Redakteur

Hartmut ist ganz vernarrt in Smartphones und Tablets. Allerdings hielt er auch schon Digitaluhren für eine ziemlich tolle Erfindung. Er betrachtet Gedankenstriche als nützliche Strukturierungsmittel – und schreibt nur gelegentlich in der dritten Person über sich selbst.

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