Eine Unzahl von Städten braucht in diesem Spiel deine Hilfe, um zu wachsen. Da du die Güter nicht am Rücken tragen kannst, musst du notgedrungen als Eisenbahn-Planer herhalten. (kostenlos, mit aggressiven In-App-Käufen)
Nach dem Erwerb der ersten Lok solltest du deine Umgebung analysieren, um lukrative Waren ausfindig zu machen. Eine neue Strecke baust du, indem du Start und Ziel antippst – die Spiele-Engine findet die Route dann automatisch – genügend Vermögen vorausgesetzt.
Da sprach der alte Häuptling…
Mit dem Bahnhof-Button wechselst du aus der Routen- in die Gebäudeansicht. Bahnhof, Depot und diverse andere Strukturen lassen sich dort durch Upgrades verbessern, die die Fahrgeschwindigkeit und/oder Kapazität deiner Lokomotiven erhöhen.
Erweiterungen setzen Rohstoffe voraus, die sich – ab einer gewissen Stufe – nur noch schwer erspielen lassen. Der Entwickler finanziert sein Spiel durch aggressive In-App-Käufe – eine Monetisierungsvariante, die man nicht gut finden muss.
…wild ist der Westen, schwer ist der Beruf
Rail Nation funktioniert nur bei bestehender Internetverbindung. Bist du hingegen offline, kannst du deine Züge nicht verwalten. Während unseres Tests gab es keine größeren Wartezeiten oder Ruckler. Leider scheint die Grafik-Engine des Spiels mit FullHD-Telefonen überfordert zu sein. Nach einigen Minuten traten Farbfehler auf, zudem ist die deutsche Übersetzung stellenweise mangelhaft.
Fazit
Fans klassischer Eisenbahnspiele werden mit „Rail Nation: Das Eisenbahngame“ nur wenig Freude haben: OpenTTD (freie Neuimplementierung der Engine des 1994 erschienenen Wirtschafts-Simulationsspieles Transport Tycoon Deluxe) und Co bieten durch die Möglichkeit zum freien Streckenbau mehr Tiefgang. Als unblutige Gelegenheitszockerei und Clash of Clans-Alternative ist das Game indes bestens geeignet.
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