Cytus kombieniert großartige Hintergrundmusik mit eine an Tap Tap Revolution erinnnernden Spielidee. (kostenlos)
Diese kommt entweder vom Universalgenie Kevin MacLeod oder von einem der hunderten von Anbietern für Flash-Musik.Das von Rayark Incorporated entwickelte Cytus geht den entgegengesetzten Weg: Es kombiniert großartige Hintergrundmusik mit einer an die vor einigen Jahren aktuelle Tap Tap Revolution erinnernden Spielidee.
Orgel mit Mehrwert
Nachdem man sich für ein Musikstück entschieden hat, erscheint am Bildschirm eine Scan-Linie, die an alte Fernseher oder Abwehrradare erinnert. Im Hintergrund blendet das Programm dann diverse Noten ein, die man nach Kontakt mit der Scanlinie antippen muss.Dabei gilt: Es gibt mehr Punkte, wenn man das Objekt genau dann berührt, wenn die Scanlinie exakt in seiner Mitte ist. Ist die Musik zu Ende, wird eine Abrechnung eingeblendet, die über die Leistung des Spielers informiert.
Übrigens: Die im Songauswahlmenü angezeigten psychedelischen Grafiken sind während des eigentlichen Spiels nicht sichtbar – stattdessen erscheint ein nicht ablenkendes Hintergrundbild, um die Konzentration auf die Noten zu erleichtern.
Musik ist alles
Die mitgelieferte Musikauswahl reicht von schnulzigen Asia-Pop-Krachern („Restrospective“) über an klassische Dance-Tracks erinnernde Samples bis hin zu Ambient-Chorälen („Ververg“). Wie bei jeder anderen Kunstform lässt sich auch hier über „den besten Track“ streiten. Wer nicht zur Gruppe der Volksmusikfans gehört und auch nichts für neurotisch kopfpendelnde Metalheads und Rocker übrig hat, ist mit allen Tracks gut bedient.
Fazit
Die Spielidee von Cytus ist weder neu noch innovativ. Das Spiel lebt – wie schon erwähnt – von seiner exzellenten Hintergrundmusik, die den Autor dieser Zeilen vollends überzeugt. Wer mit Elektrotechno, Elektropop oder Trance etwas anfangen kann, sollte sich das Produkt schon allein wegen der enthaltenen Tracks installieren.
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