Trojaner Namens “Porndroid” erpresst Android-Nutzer mit Kinderpornos und FBI-Meldung

Redaktion 14. November 2014 0 Kommentar(e)

Wir haben schon von unzähligen Viren, Malware-Programmen und anderer schädlicher Software auf der Android-Plattform berichtet. Die jüngste dieser Schadsoftware ist ein Trojaner, der den Betroffenen Kinderpornografie aus Smartphone lädt und eine gefakte FBI-Meldung auftischt. Gegen eine Gebühr von 500 Dollar kann man sich wieder freikaufen.

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Der neueste Trojaner täuscht eine Meldung des FBI vor, um seine Opfer einzuschüchtern. (Foto: iStockPhoto; DoodleDance)

Der neueste Trojaner täuscht eine Meldung des FBI vor, um seine Opfer einzuschüchtern. (Foto: iStockPhoto; DoodleDance)

Erneut geht die Bedrohung von Drittanbieter-Webseiten aus. Unter einer App mit dem Titel „Porndroid“ schleust sich die App auf Android-Handys ein und verspricht in erster Linie einmal bessere Performance und mehr Sicherheit. Sobald die Nutzer der Anwendung Administrator-Rechte erteilt haben, zeigt die Anwendung kurz Vorschaubilder von Videos mit kinderpornografischen Inhalten. Bereits nach wenigen Sekunden wird dem Nutzer eine Seite angezeigt, die vom FBI stammen zu scheint – dem ist natürlich nicht so.

Gegen einen Betrag von 500 Euro kann man den Screen wieder „wegkaufen“. Damit das Geld nicht nachvollziehbar und rückrufbar ist, soll es über Guthabenkarten bezahlt werden, die in den USA erhältlich sind.

Derzeit scheint der Virus nur in den Vereinigten Staaten zu kursieren. Um sich aber entsprechend zu schützen wird empfohlen die Installation aus Drittanbieter-Quellen zu unterlassen und zu deaktivieren. Prinzipiell gilt aber wie immer, dass man einfach nur aufpassen soll, welche Apps man auf dem Smartphone installiert.

Quelle: Malware dont need coffee

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