Der Mutterkonzern von Google, Alphabet, schließt sein soziales Netzwerk “Google+”. Das Unternehmen teilte mit, dass bis zu 500.000 Nutzerkonten von einer Sicherheitslücke betroffen waren und so externe Entwickler Zugriff auf Profildaten hatten. Alphabet spricht jedoch auch davon, dass es keine Hinweise darauf gebe, dass das Leck bekannt gewesen sei. Auch seinen keine Beweise gefunden worden, dass Profildaten missbraucht wurden.
Das Wall Street Journal berichtet davon, dass externe Entwickler zwischen 2015 und März 2018 auf die Daten zugreifen konnten. Im Anschluss daran sei der Fehler behoben worden. Interessanterweise fällt die Schließung der Lücke ziemlich genau auf den Zeitraum, in dem Facebook mit seinem Cambridge-Analytica-Skandal in die Medien gekommen war.
Keine Erfolgsgeschichte
Google+ wurde im Jahr 2011 ins Leben gerufen und sollte eine direkte Konkurrenz zu Facebook werden. Diesen Nimbus schleppte das soziale Netzwerk jedoch immer mit sich, konnte sich von dieser Last jedoch nie befreien. Alphabet erklärte am Montag, dass es nicht gelungen sei, die Erwartungen der Nutzer zu erfüllen.
Quelle: theverge.com