Einer der größten Kritikpunkte von Bixby, dem smarten Sprachassistenten von Samsung, war bislang die fehlende deutsche Sprachausgabe. Das bedeutet, Besitzer eines Samsung-Phones mussten bislang Englisch mit Bixby sprechen. Nun endlich lernt der Assistent Deutsch.
In San Francisco ging am Mittwoch die Developer Conference von Samsung über die Bühne. Einmal jährlich lädt der südkoreanische Tech-Riese in die USA, um zu zeigen, worauf wir uns künftig freuen dürfen. Die Schlagwörter der Veranstaltung: AI, IoT, 5G. Samsung will das Thema „Connected Living“ weiter vorantreiben.
Damit das gelingt, lernt Bixby nun endlich Deutsch. Noch in diesem Jahr, voraussichtlich im Dezember, bringt ein Update neue Sprachen auf Samsung-Phones mit Bixby-Integration. Auch Spanisch und Italienisch lernt das Helferlein. Außerdem öffnet Samsung Bixby für Entwickler und stellt die Developer Tools der Community zur Verfügung. Dafür wurde eigens das „Bixby Developer Studio“ geschaffen, ein Tool zur Entwicklung von Bixby-Features. Mit dem Developer Studio für Windows und Mac sollen erstmals Menschen und künstliche Intelligenzen zusammenarbeiten. Gezeigt wurde, wie die AI, also die künstliche Intelligenz, Codezeilen in wenigen Augenblicken selbst schreibt.
Rund 500 Millionen Geräte verkauft Samsung jährlich. In Zukunft soll der Kühlschrank ebenso mit dem Smartphone kommunizieren wie die Waschmaschine mit dem Smart Speaker. Immer dabei: Bixby, der smarte Assistent von Samsung und die südkoreanische Konkurrenz für Alexa, den Google Assistant oder den HomePod von Apple. Die fehlende deutsche Sprachausgabe beziehungsweise das fehlende Verständnis für deutschsprachige Befehle sorgten bislang aber für viel Kritik.