In Frankfurt hat der Hersteller einen Flagship-Store eröffnet und sich dort etabliert. Jetzt will man auch auf dem amerikanischen Markt mit Shops in Best-Buy Läden die Kunden für sich gewinnen.
Was sich für Apple ausgezahlt hat, wollen jetzt vermehrt auch die Android-Hersteller versuchen. Mit Hilfe von Stores in diversen Einkaufszentren und Läden will man die Kunden zum Kauf anregen und eine Vor-Ort Hilfe anbieten. Ganz große Pläne hat Samsung in Amerika. Aufgrund einer Kooperation mit Best-Buy werden die Amerikaner in Kürze 1.400 Samsung Store-In-Stores begrüßen dürfen. 900 von den Stores sollen sogar noch diesen Monat eröffnet werden.
Die Strategie von Samsung ist ganz klar: Man will natürlich die neuen Produkte bewerben und vor allem die Kompatibilität zwischen den Geräten untereinander vor Ort vorzeigen. Beispielsweise das Zusammenspiel zwischen Tablet, Smartphone und Fernseher sollen die Kunden begeistern und zum Kauf veranlassen. Damit auch die Mitarbeiter die potentiellen Kunden überzeugen können und auch ein gewisses Know-How aufweisen, haben die Verkäufer ein spezielles Training absolvieren müssen. Natürlich wird das Highlight eines jeden Shops das neue Galaxy S4 sein, welches ja in Kürze über die Ladentische gehen soll.
Der Konkurrenz, HTC zum Beispiel, wird diese Vorgehensweise mit Sicherheit nicht gefallen, denn auch der Hersteller aus Taiwan versucht derzeit das HTC One über diverse Einkaufszentren an den Mann zu bringen. Wenn Samsung sich nun dort auch einnistet, wird HTC natürlich die Show gestohlen und die Kunden abgeworben. Für gleich große Shops und dauerhafte Kooperationen wird das Werbebudget des „kleinen“ Herstellers im Vergleich zum Giganten Samsung nicht reichen, um diesem Paroli bieten zu können.
Quelle: New York Times