Samsung will mit dem Galaxy S4 ein neues Updatesystem einführen

Samsung verkauft seit Jahren verschiedene Versionen seiner Handys – neben den verschiedenen Funkstandards gibt es dafür auch kommerzielle Gründe.

Die Finanzkraft der Einwohner ist nämlich von Land zu Land unterschiedlich: 500 Euro sind für einen Slowaken viel Geld, für einen Österreicher weniger. Wenn Samsung die Handys nun innerhalb der Slowakei billiger anbietet, beginnen diverse Unternehmen sofort mit Grauimporten ins teurere Land.

Leider hindert der Erschöpfungsgrundsatz Samsung daran, gegen auf diese Art und Weise vorgehende Händler Rechtsmittel einzusetzen. Aus diesem Grrund wollen die Koreaner nun mit technischen Mitteln zurückschlagen: wer einen Grauimport besitzt, bekommt keine Softwareupdates mehr.

Vielleicht gibt es Softwareupdates bald nicht mehr weltweit…

Das berichtet zumindest die im Allgemeinen gut informierte Webseite sammobile. Laut dieser wird das Galaxy S4 einen neuen Updateservice bekommen, der vor der Auslieferung die Länderkennung des Handys überprüft. Leider ist noch nichts Genaueres zur dahinterstehenden Technik bekannt.

Außerdem ist fraglich, ob sich ein derartiges System überhaupt ausrollen lässt. Gerade in Zeiten der Personenfreizügigkeit wechseln Bürger ihren Wohnort häufig – wenn Samsung dies einschränkt, gäbe es mit relativer Sicherheit einen Aufschrei unzufriedener Kunden.

Denkt ihr, dass Samsung diesen Schritt wagt?

Quelle: SamMobile