Dolby ist für seine ausgezeichnete Arbeit im Audiobereich bekannt. Jetzt hat das Unternehmen auch eine Anwendung für Android-Geräte vorgestellt. Damit soll in Zukunft der Klang von Tablets deutlich besser werden.Bei den Gerätetests wird vor allem die Performance der Geräte genauer unter die Lupe genommen. Dabei spielen vor allem der Prozessor, Arbeitsspeicher, Kamera und der Akku eine große Rolle. Oftmals wird die Qualität der Lautsprecher gar nicht erwähnt und wenn, dann fällt die Kritik meist nur negativ aus. Eigentlich ist dies auch nur logisch, denn in einem Smartphone oder Tablet ist viel zu wenig Platz, um ordentliche Lautsprecher zu verbauen. Auch die Hersteller sind der Meinung, dass kleine und billige Lautsprecher vollkommen ausreichen, da für einen ordentlichen Musikgenuss ohnehin qualitativ hochwertige Kopfhörer zum Einsatz kommen. Logischerweise ist dann die Tonqualität der internen Speaker nicht gerade weltbewegend.
Dolby Digital Plus zur Verbesserung der Tonqualität
Abhilfe soll die neueste Errungenschaft der Forschungsabteilung von Dolby schaffen. Der Konzern ist derzeit mit der Entwicklung einer Anwendung beschäftigt, die die Tonqualität der Android-Tablets verbessern soll. Selbstverständlich kann man nicht ein Klangerlebnis wie in einem Kino-Saal erwarten, allerdings soll der Unterschied schon deutlich hörbar sein. Das Geheimnis liegt an der Software, welche die generelle Lautstärke anhebt, während die Spitzen vermindert werden. Dadurch kommt es allgemein zu einer lauteren Lautstärke, ohne dass sich die Lautsprecher überschlagen und ein Rauschen verursachen. Auch das Herausfiltern von Hintergrundgeräuschen, z.B. in Videos, übernimmt die Software. Damit liegt auch der musikalische Fokus auf dem Hauptgeschehen.
Bald schon in Tablets integriert
Kevin Brennan, Direktor für Produkt Marketing bei Dolby, meinte, dass man noch dieses Jahr die ersten Tablets mit der Software ausstatten werde. Damit in Verbindung sollen in einigen Geräten bessere Lautsprecher verbaut werden, um einen bessern Klang zu erhalten.
Quelle: ARS Technica