Ransomware für Android-Geräte ist unwahrscheinlicher als Blitzschläge

Erpressungen von Smartphone-Besitzern durch Ransomware sind spektakulär – aber sehr selten, wie uns ein Google-Mitarbeiter vorrechnet.



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(Bild: Google)

Ransomware macht sich seit 2016 nicht nur auf PCs, sondern auch auf Smartphones breit. Dabei handelt es sich um Malware, die die Daten des Gerät verschlüsselt und dann vom Besitzer Geld dafür verlangt, sie wieder zu entschlüsseln.

Aber wie wahrscheinlich ist es eigentlich, Opfer eines solchen Angriffs zu werden? Laut Jason Woloz, Senior Program Manager für Android Security bei Google, nicht besonders hoch: Seit 2015 habe es sich bei weniger als 0,00001 Prozent der über den Play Store installierten Apps um Ransomware gehandelt. Und bei weniger als 0,01 Prozent der Apps, die aus anderen Quellen stammten. Das sei niedriger als die Wahrscheinlichkeit, zweimal im Leben vom Blitz getroffen zu werden.

Dieser niedrige Prozentsatz liege erstens daran, dass Google solche App so schnell wie möglich aus dem Play Store entferne. Und zweitens daran, dass im Betriebssystem Android standardmäßig die Funktion „Apps überprüfen“ eingeschaltet sei, die dafür sorge, dass auch Apps aus anderen Quellen einer Sicherheitsprüfung unterzogen würden.

Quellen: Google, Google