Exklusiv: Das neue Flaggschiff HTC One M9 im ersten Kurz-Test (Fotos inklusive)

Der taiwanische Hersteller HTC hat  in Barcelona sein neues Top-Gerät One (M9) vorgestellt. Wir konnten das Gerät schon kurz testen.

Die Katze ist aus dem Sack, das neue Flaggschiff-Smartphone des taiwanischen Herstellers HTC wurde in Barcelona der Öffentlichkeit präsentiert. Das Gerät heißt wieder schlicht „One“, der Generationswechsel wird nur durch den Zusatz „M9“ (statt „M8“) markiert. Wie sein Vorgänger ist das One M9 ganz aus Aluminium gefertigt. Die Rückschale wird aus einem einzigen Stück Metall gefräst – der Hersteller spricht daher von einem „Unibody“-Gehäuse. Das Smartphone liegt dank der geschwungenen Form gut in der Hand und fühlt sich sehr hochwertig an – durch das metallische Gehäuse ist es aber vergleichsweise schwer. Die Platzierung der Buttons wurde entscheidend verbessert, der Einschaltknopf liegt nun an der rechten Seite und ist mit dem Daumen gut zu erreichen. Beim Einschalten kann man sich das Knöpfe-Drücken aber auch sparen, denn das One M9 lässt sich, wie das Vorjahresmodell, auch mit einem Wisch über den Bildschirm aktivieren, nachdem man es zur Hand genommen hat.

Ganz neu ist dagegen die auf der Rückseite verbaute Kamera. Statt 5 Megapixel Auflösung liefert diese nun ganze 20 – selbst viele Kompaktkameras erreichen diese Werte nicht. Zudem ist die Linse nun mit sehr kratzfestem Saphirglas geschützt. Im Inneren des Smartphones tickt ein besserer Systemchip mit acht Prozessorkernen (Snapdragon 810) und 3 GB RAM-Speicher. Dieser kann viele Rechenaufgaben gleichzeitig erledigen – auch wenn mehrere Apps parallel laufen, verlangsamt sich die Bedienung nicht.

Verbesserungen gibt es auch bei der Software: Die Android-Oberfläche „Sense“ präsentiert sich auf dem One M9 in einer neuen Version, die mit einer praktischen Funktion aufwartet: Je nach Situation (Zuhause, Arbeit, unterwegs) ändert sich der Bildschirm und zeigt unterschiedliche Apps und Mini-Programme an.

Fazit

Das HTC One (M9) bringt keine Revolution, die stärkere Hardware und die bessere Kamera setzen es aber deutlich vom Vorgänger ab. Das edle Alu-Gehäuse, das nun eine Spur flacher und kantiger daherkommt, ist ein richtiger Hingucker. Der Preis (geschätzt 700 Euro) ist aber nichts für schwache Nerven. Verfügbar soll das Gerät ab Mitte März sein. Einen ausführlichen Test werden wir in naher Zukunft nachreichen.

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