Die deutsche Telekom bietet ab sofort ein als SiMKo 3 bezeichnetes Telefon an. Dieses in Zusammenarbeit mit Samsung entwickelte Smartphone basiert auf der Technologie des Galaxy SIII, hat aber einige Änderungen auf Softwareseite. Wir haben alle Infos zum “Merkelphone” für euch.
Der wichtigste Unterschied zum Normal-S3 ist die Verwendung eines als L4 bezeichneten Mikrokernels. Dioeser von der TU Dresden in Zusammenarbeit mit einigen anderen Unternehmen entwickelte Mini-Betriebssystem ist sehr kompakt – aus diesem Grund ist es einfacher, dort eventuelle Fehler zu finden und zu beseitigen.
Aus Sicht der Telekom ist SiMKo damit noch nicht ausgereizt. In Zukunft plant das Unternehmen laut eigenen Angaben auch das Anbieten von “alternativen Formfaktoren” auf Basis des Systems – die Rede ist unter Anderem von Tablets und sogar von Notebooks für den mobilen Arbeitsplatz. Über die Erscheinungsdaten dieser Geräte ist im Moment noch nichts bekannt – klar ist nach derzeitigem Informationsstand nur, dass die Geräte bei zweijähriger Vertragslaufzeit rund 1700 Euro (eintausendsiebenhundert!!!) kosten werden.
Seit Barack Obamas Kampf um seinen BlackBerry ist die Frage nach dem Handy des Regierungschefs von eminentester Bedeutung – das nicht zuletzt aus dem Grund, dass RIM aus der darauffolgenden Debatte um Sicherheit und Co enormes Kapital schlagen konnte.
Der Autor lebt nach der alten amerikanischen Maxime, dass es nur einen wirklich gefährlichen Satz gibt – dieser lautet “I am from the government and I am here to help”. Schon allein aus diesem Grund ist es lohnend, sich dem Galaxy S3 in Zukunft etwas kritischer zuzuwenden – zumindest dann, wenn man Daten vor NSA und Co geheimhalten möchte.
Vertraut ihr eurem Galaxy S3?