Google erklärt wie Android Wear funktioniert

Daniel Kuhn 19. June 2014 1 Kommentar(e)

Die offizielle Vorstellung von Android Wear rückt immer näher, aber wie genau das Wearable-OS funktioniert, ist immer noch nicht ganz klar. Nun bringt Google mit einem Erklärbär-Video etwas Licht ins Dunkel.
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androidwear

Android Wear wurde bereits vor einigen Monaten angekündigt, doch bis auch ein Mockup-Video und die Ankündigung erster Smartwatches gab es bisher wenig von dem Betriebssystem für Wearable Devices zu sehen. Bevor Google Android Wear in weniger als einer Woche auf der Google I/O offiziell präsentiert, hat das Unternehmen nun ein Video veröffentlicht, das die Funktionalität etwas genauer beleuchtet.

In dem Video erklärt Timothy Jordan erneut, dass das Ziel von Wearable Devices sein soll, die Ablenkungen von dem Smartphone selber minimieren und die Interaktionen ans Handgelenk auslagern. Smartwatches sollen uns die wichtigsten Informationen und Benachrichtigungen kompakt präsentieren und uns mit diesen interagieren lassen, ohne dafür das Smartphone aus der Tasche ziehen zu müssen. Aus diesem Grund ist das UI von Android Wear simpel und auf einen Blick einsehbar um Mikro-Interaktionen herum gestaltet. Die Icon-Sammlungen, die unsere Smartphone-Homescreens beherrschen haben auf den kleinen Displays der Werables nach Ansicht von Google also keine Daseinsberechtigung.

Damit die neue Plattform gleich zu Beginn problemlos funktioniert, hat Google es Entwicklern so einfach wie nur irgendwie möglich gemacht. Um Benachrichtigungen vom Smartphone auch auf der Smartwatch anzuzeigen müssen Apps nicht extra angepasst werden, ein paar Code-Zeilen reichen aus um eine App Wearable-freundlich zu machen. Wer den Funktionsumfang allerdings über simple Benachrichtigungen erweitern möchte, soll Google zufolge darüber nachdenken, was mit Wearables gemacht werden kann, was mit einem Smartphone nicht möglich ist. Der Sprachbefehl OK Google soll dann als zentraler Befehl dienen, mit dem Aktionen von Apps ausgeführt werden können.

Das SDK (Software Development Kit) ist bisher noch nicht verfügbar, wir gehen aber davon aus, dass es zusammen mit Android Wear und der LG G Watch auf der Google I/O präsentiert wird und dann auch zum Download bereit steht.

Quelle: Google Developers (YouTube) (via BGR)

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