Auch wenn das viele pazifistisch angehauchte Geeks nicht gefallen dürfte, aber viele Technologien und technische Neuheiten werden zuerst für militärische Zwecke erforscht und eingesetzt, bevor diese massentauglich und für die gemeine Bevölkerung zur Verfügung stehen. Dieses Mal ist es umgekehrt, denn dank Google Glass können (Hobby-)Soldaten jetzt aus der Deckung schießen. Möglich macht das ein spezielles Visier, dass mit der Brille drahtlos verknüpft werden kann.
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Das Startup-Unternehmen TrackingPoint, das sich auf mit High-Tech ausgestattete Feuerwaffen spezialisiert hat, hat nun ein neues Visier vorgestellt, mit dem es Soldaten möglich ist, mit Hilfe von Google Glass um Ecken zu schießen, ohne sich selbst direkt in Gefahr zu begeben. Möglich ist das Ganze dank einem Visier, das mit der Brille gekoppelt werden kann. Eine kleine Kamera nimmt die Umgebung auf und überträgt diese kabellos an die Brille, die vom Soldaten getragen wird. Natürlich wird auch ein Fadenkreuz eingeblendet, wodurch er punktgenau zielen und das Ziel, ohne aus der Deckung gehen zu müssen, ausschalten kann.
Die Technik wird in diesem Video sehr eindrucksvoll demonstriert:
Wirklich neu ist das Prinzip nicht: Bereits seit dem Jahr 2003 ist vor allem in Israel eine Waffe namens “CornerShot” im Einsatz. Der Lauf bzw. die Schießeinheit des Gewehrs kann abgewinkelt werden, wodurch sich die Soldaten nicht in Gefahr begeben müssen. Vorne am Lauf befindet sich eine Kamera, welche das Bild vor ihr auf ein kleines Display direkt neben dem Abzug übermittelt. Auch hier wird natürlich ein Fadenkreuz angezeigt, wodurch das Eliminieren von Feinden punktgenau möglich ist.
Auch zu dieser Waffe haben wir ein passendes Video gefunden: