Die softwaretechnische Überraschung der Google I/O-Entwicklerkonferenz war zweifelsohne die Vorstellung des Samsung Galaxy S4 mit dem unangepassten Stock-Android. Zeitgleich kamen Spekulationen auf, dass auch das HTC One mit einer unangetasteten Android-Version auf den Markt kommen könnte. Nach ersten Dementi verdichten sich nun die Hinweise, dass einer Google-Edition des taiwanischen Flaggschiffs nichts entgegen stünde.
Kurz nach der Präsentation des Samsung Galaxy S4 GE twitterte eine ranghohe HTC-Mitarbeiterin, dass auch der taiwanische Smartphonehersteller an einer derartigen Version arbeite. Kurz darauf dementierte der offzielle HTC-Sprecher diese Äußerungen. Nun haben sich wieder einmal anonyme Insider zu Wort gemeldet und verlauten lassen, dass die Taiwaner wohl an einer entsprechenden Google-Version des HTC One arbeiten. An der Glaubwürdigkeit ist kaum zu zweifeln, verriet der Autor auf “Geek” doch schon vor der Google I/O von einem Samsung Galaxy S4 mit Stock-Android.
Doch welche Vorteile bringt eigentlich eine solche Google-Edition? Der größte dürfte sein, dass diese Geräte direkt durch den Entwickler, also Google, Updates erhalten. Das geschieht in der Regel schneller, als wenn die Hardwarehersteller Softwareanpassungen auf ihre Funktionsfähigkeit testen und erst dann freigeben. Der zweite entscheidende Punkt ist der offene Bootloader, der Smartphonegeeks ganz andere Möglichkeiten bei der Anpassung bietet als ein geschlossener Loader. Positiver Nebeneffekt ist, dass das Gerät ohne gerätespezifische Benutzeroberfläche deutlich schneller läuft als mit einer Anpassung der Oberfläche. Einziger Wermutstropfen ist, dass das HTC One GE bei einer möglichen Markteinführung nur in den USA verfügbar sein wird.
Würdet ihr eine Google Edition des HTC One begrüßen?
Quelle: geek via androidnext