Auf gerade mal 0,3 Prozent aller Geräte war Android 6.0 bei der letzten Zählung Anfang November vertreten – kein Wunder, immerhin wurde Marshmallow erst Ende September offiziell veröffentlicht und Softwareupdates brauchen nun einmal Zeit. Wer aber zu den Ungeduldigen zählt und nicht länger warten möchte, bis die neueste Android-Iteration auf seinem Smartphone oder Tablet landet, kann jetzt zumindest die ersten Nightly-Versionen von CyanogenMod 13 ausprobieren.Â
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CyanogenMod 13 basiert, anders als der Vorgänger CM 12, nicht mehr auf Android 5.x Lollipop, sondern bereits auf Android 6.0 Marshmallow. Und wieso überhaupt CyanogenMod 13? Weil „M“, der erste Buchstabe von Marshmallow, nun einmal der 13. Buchstabe im Alphabet ist. Die ersten Nightly-Versionen von CM 13 stehen aktuell für sieben Geräte bereit:
- OnePlus One
- Nexus 7 (2013)
- LG GPad 7.0
- Galaxy Tab Pro 8.4 (nur WLAN)
- LG G4
- LG G3
- Moto X (2014)
Selbstverständlich wird am Support weiterer Geräte gearbeitet, bislang müssen sich Experimentierfreudige aber mit diesen sieben begnügen. Wer eines der unterstützten Geräte besitzt und mit der Installation von Cyanogen 13 liebäugelt, sollte jedoch im Hinterkopf haben, dass die neue CM-Version noch vergleichsweise instabil läuft, wie die Macher hinter der beliebten Custom ROM in ihrem „A Marshmallow CM“ betitelten Blogpost zu bedenken geben. Alle, die viel Wert auf Stabilität legen, sollten bis auf Weiteres bei CyanogenMod 12.1 bleiben.
CyanogenMod – eine echte Erfolgsgeschichte
CyanogenMod ist die mit Abstand populärste Custom ROM im Android-Sektor. Laut Aussage des Herstellers wird CyanogenMod von mehr als 50 Millionen Menschen genutzt und kommt damit auf mehr Nutzer als Microsofts Windows Phone. Im Jahr 2013 wurde außerdem die Cyanogen Inc. gegründet, die das kommerzielle Cyanogen OS entwickelt, das unter anderem auf Geräten wie das Wileyfox Swift und Storm oder ZUK Z1 läuft.
Quelle: CyanogenMod (via: Chip, heise, DigitalTrends)