LineageOS: fliegender Start für die alternative Android-Version

Hartmut Schumacher 27. February 2017 Comments Off on LineageOS: fliegender Start für die alternative Android-Version Kommentar(e)

Über mangelndes Interesse bei den Anwendern kann sich das Custom-ROM „LineageOS“ nicht beklagen. Auf welchen Smartphones und in welchen Ländern ist dieses alternative Betriebssystem besonders beliebt?


Auch interessant: OnePlus 4: Leak verrät Preis, Erscheinungstermin und Spezifikationen

(Bildschirmfoto der LineageOS-Web-Site)

(Bildschirmfoto der LineageOS-Web-Site)

Alternative Android-Versionen, sogenannte Custom-ROMs, erlauben es, auch ältere Smartphones und Tablets mit aktuellen Betriebssystemversionen auszustatten.

„CyanogenMod“ war jahrelang das beliebteste dieser Custom-ROMs. Weltweit gibt es – je nach Schätzungen – 25 Millionen bis 50 Millionen CyanogenMod-Anwender.

Allerdings musste CyanogenMod Ende 2016 eingestellt werden – wegen des eher unrühmlichen Endes der Firma Cyanogen Inc., die teilweise die Server für die Verteilung der CyanogenMod-Dateien bereitstellte.

Die Entwickler führen das Projekt jedoch unter dem neuen Namen „LineageOS“ fort. Und obwohl die Hoch-Zeit der Custom-ROMs eigentlich zu Ende ist, stoßen sie damit auf beträchtliches Interesse: Seit Ende Januar, als LineageOS für die ersten Smartphones erschienen ist, wurde das Betriebssystem bereits knapp 670.000 mal installiert.

Die meisten LineageOS-Anwender (soweit sich das ermitteln lässt) kommen aus Indien und aus China. Dicht dahinter jedoch folgen schon die Anwender aus den USA und aus Deutschland.

Am häufigsten wurde LineageOS bislang auf dem Smartphone OnePlus One installiert. Auf den Plätzen 2 bis 5 der Smartphones stehen das OnePlus 3, das Redmi Note 3, das Galaxy S III und das Galaxy S5.

Quelle: LineageOS Project

auf Facebook teilen auf Google+ teilen auf Twitter teilen
pic_HS

Hartmut Schumacher   Redakteur

Hartmut ist ganz vernarrt in Smartphones und Tablets. Allerdings hielt er auch schon Digitaluhren für eine ziemlich tolle Erfindung. Er betrachtet Gedankenstriche als nützliche Strukturierungsmittel – und schreibt nur gelegentlich in der dritten Person über sich selbst.

Kennst du schon unsere Magazine?

Alle Magazine anzeigen