Auf der Crowdfundig-Plattform Kickstarter findet man zahlreiche Projekte, die uns das Leben erleichtern sollen. Zu diesen Projekten zählt auch Solepower, ein spezielles Schuhsolen-Ladegerät, das den Druck, der beim Laufen auf die Einlagen wirkt, in Energie umwandelt.
Mit dieser Schuhsohle sollen sich Smarpthone-Akkus laden lassen. Foto: Youtube.
Mit Solepower hat man seine mobile Ladestation für das Smartphone immer mit dabei und muss sich fortan keine allzu großen Gedanken über den Ladezustand des Smartphones mehr machen – so lautet zumindest das Versprechen der Entwickler. Die Innensohle lässt sich als Schuheinlage nutzen und erzeugt mittels piezoelektrischen Kristallen und der Druckbewegung, die beim Gehen oder Laufen auf die Einlage wirkt, elektrische Energie, die wiederum zum Aufladen eines Akkus verwendet werden kann.
Die Sohle soll sehr robust sein und neben Wasser auch bis zu 100 Millionen Schritte aushalten. Das sind mehr Schritte als ein durchschnittlicher Schuh standhält. Ein Spaziergang zwischen 4 und 8 Kilometer soll reichen, um einen durchschnittlichen Smartphone-Akku komplett zu laden. Da Sole Power einen USB-A-Ausgang besitzt, lassen sich aber alle gängigen mobilen Geräte (wie etwa Smartphones, MP3-Player und Co.) damit laden.
Interessant für Entwicklungsländer
Eine solche Sohle ist nicht nur für diejenigen interessant, die mit ihrem Smartphone auf Bergtouren und Co. gehen wollen, sondern auch für Menschen in Entwicklungsländern, die sich auf kein funktionierendes Stromnetz verlassen können. Derzeit befindet sich das Produkt noch im Beta-Test Stadium und wird ausgiebig von den Entwicklern bei Bergtouren und Co. getestet. Die Testphase soll noch den ganzen Sommer dauern. Anschließend werden mögliche Fehler des Produktes ausgebessert.
Für die Entwicklung eines serienreifen Produktes bitten die Entwickler um eine finanzielle Unterstützung über die Crowdfundig-Plattform Kickstarter. Nach dem derzeitigen Stand (5. Juni 2013) haben bereits 103 Personen den Gesamtbetrag von 7.233 US-Dollar gespendet. Damit die Entwicklung in Serie gehen kann, benötigen die Entwickler allerdings einen Betrag von 50.000 US-Dollar. Die Entwickler wollen das fertige Produkt ab Juni 2014 an die ersten Kickstarter-Unterstützer ausliefern.
Hier könnt ihr euch ein Video zu dieser genialen Erfindung ansehen:
Quelle: Kickstarter (via golem.de)
