Die Datensicherheit und Anonymität im Internet zählt spätestens seit Inkrafttreten der Europäischen Datenschutzgrundverordnung auch für Android-Nutzer zu den wichtigsten Themen. Um die Privatsphäre beim Surfen im Netz zu schützen, ist es wichtig, sich Gedanken über das eigene Online-Verhalten zu machen.
Trackingmaßnahmen bei Online-Aktivitäten verhindern
Bei Online-Aktivitäten werden so viele persönliche Daten wie nie zuvor gespeichert. Zum Schutz der Privatsphäre werden daher nach dem Surfen im Internet meist die Browser-Cookies gelöscht. Wer nicht durch sein Surfverhalten auffallen möchte, schränkt die Smartphone-Nutzungsdauer ein. Dies stellt auf Dauer allerdings keine Lösung dar. Fakt ist, dass die eigene IP-Adresse ebenso wie die jeweiligen Online-Aktivitäten und die Hardware-Konstellation von Computern, Laptops und Smartphones sowohl von Internetprovidern, als auch von Webseiten und staatlichen Instanzen getrackt werden. Dadurch ergibt sich ein individueller Online-Fingerabdruck, sodass die Aktivitäten und das Verhalten im Internet jedes Users genau nachvollziehbar sind. Um solche Trackingmaßnahmen zu verhindern, genügt das Löschen von Browserdaten nicht. Mittlerweile gibt es allerdings einige Möglichkeiten, anonym im Internet zu surfen, die auch für Android-Nutzer machbar sind. Nach dem Öffnen einer Webseite im Browser werden automatisch bestimmte Informationen auf dem Computer oder dem internetfähigen Smartphone gespeichert. Dabei handelt es sich meist um Cookies. In diesen winzigen Textdateien werden unter anderem die IP-Adresse, Datum und Uhrzeit des Online-Besuchs festgehalten. Je mehr Cookies vorhanden sind, umso einfacher ist es, ein exaktes Nutzungsprofil zu erstellen. Grundsätzliches Blockieren von Cookies wird allerdings nicht empfohlen, da die Blockade sich negativ auf die Funktionsweise vieler Webseiten auswirken kann. Um die Anonymität im Internet zu wahren und die Online-Korrespondenz vor unberechtigten Zugriffen zu schützen sollten wichtige E-Mails vertraulich versendet werden. Im Zusammenhang mit sicheren Internetverbindungen werden häufig Begriffe wie IP-Adresse und VPN erwähnt. Beim Surfen im Netz wird jedem Gerät vom Internetanbieter eine individuelle IP-Adresse zugewiesen. Anhand dieser
IP-Adresse kann das jeweilige Gerät eindeutig identifiziert werden. Daher gilt die IP-Adresse als die persönliche digitale Adresse des Users. Da Internetverbindungen normalerweise nicht verschlüsselt sind, haben neben dem Internetanbieter auch unbefugte Dritte die Möglichkeit, die private Online-Korrespondenz einzusehen und sich einen Eindruck über das Online-Verhalten des Nutzers zu verschaffen. Abhängig von der Gesetzeslage des Landes, in dem sich der Wohnsitz oder der aktuelle Aufenthaltsort befindet, kann der Browserverlauf beliebig getrackt, überwacht, gespeichert und Informationen darüber sogar weitergeleitet werden. Der Begriff VPN bezeichnet virtuelle private Netzwerke, die eine sichere Möglichkeit darstellen sollen, um anonym auf das Internet zuzugreifen. Wenn ein VPN verwendet wird, wird der Datenverkehr durch einen verschlüsselten Tunnel geleitet, sodass die Informationen nicht abgefangen werden können. Der Internetanbieter kann lediglich sehen, dass eine Verbindung zu einem VPN-Server besteht. Da die persönliche IP-Adresse durch das VPN verborgen ist, können die Online-Aktivitäten auch von Websites nicht mehr verfolgt werden. Bevor mit dem Android-Smartphone im Internet gesurft wird, sollte man sich darüber informieren, wie man sich am besten vor der Online-Überwachung schützen kann. Da die Privatsphäre im Netz nur durch die Nutzung einer schnellen, reaktionsfähigen App gewährleistet ist, stellt sich nach gründlicher Recherche heraus: Die beste Android VPN gibt es hier. Eine VPN-Software verwendet eine Verschlüsselung, sodass alle ein- und ausgehenden Daten zwischen dem eigenen Gerät und dem Internet verschlüsselt werden. Die Verschlüsselung funktioniert nach dem Prinzip, dass die vom User gesendeten Daten so kodiert werden, dass diese von Dritten nicht gelesen werden können. Eine Entschlüsselung von Daten, die durch eine VPN-Software verschlüsselt wurden, ist ohne Schlüssel nicht möglich.
Welche Verschlüsselungsmethoden verwenden VPN-Systeme?
Die Verschlüsselungsmethode von VPN-Systemen wird durch Verschlüsselungsprotokolle, die auch als kryptografische Protokolle bezeichnet werden, geprägt. Gleichzeitig kann mit einem VPN auch das sogenannte Geoblocking umgangen werden. Dadurch können auch Inhalte, die normalerweise in dem Land, in dem gesurft wird, nicht zugänglich sind, entsperrt werden. Beim Geoblocking handelt es sich um eine im Internet üblicherweise eingesetzte Technik, die der regionalen Sperrung von Internetinhalten dient und vom Internetanbieter vorgenommen wird. Zum Einsatz kommt das Geoblocking vor allem im Zusammenhang mit dem Urheberschutz bei Filmen und Fernsehübertragungen sowie bei anderen über das Internet verbreiteten Werken. Bei der Verwendung einer VPN-Software können auch Streaming-Services und soziale Medien genutzt werden, ohne dass die IP-Adresse für Dritte öffentlich sichtbar ist. Inzwischen besteht auch in den Social Media die Möglichkeit, Nachrichten zu verschlüsseln und dadurch ungestört private Unterhaltungen zu führen. Öffentliches WLAN, das unterwegs und auf Reisen gern genutzt wurde, um mit Android-Handys online zu surfen, gilt allgemein als potenzielles Sicherheitsrisiko, da alle Online-Aktivitäten öffentlich sind und auch von Unbeteiligten gesehen werden können. Die VPN-Technik soll sich auch beim Nutzen eines öffentlichen WLANs als nützlich erweisen. Durch den bei hochwertigen VPN-Systemen verfügbaren WLAN-Schutz, der die Warnung an den User beim Einloggen in ein unsicheres, öffentliches Netzwerk umfasst, soll die digitale Anonymität gewährleistet sein.