Ausgediente Android-Geräte: Kinderleicht umfunktionieren zur WLAN-Überwachungskamera

16. November 2019 Comments Off on Ausgediente Android-Geräte: Kinderleicht umfunktionieren zur WLAN-Überwachungskamera Kommentar(e)

Werden Smartphone und Tablet nicht mehr gebraucht, können die Android-Geräte mit wenigen Kniffen zur WLAN-Überwachungskamera umgebaut und zuhause eingesetzt werden.

Das Sicherheitsbedürfnis der Bundesbürger wächst. Immer mehr Deutsche statten ihr Heim mittlerweile mit Alarmanlagen und  modernen Schließsystemen aus. Dadurch wird Kriminellen der Zugang erschwert. Die Bemühungen der Bundesbürger zahlen sich aus. So haben Kriminalstatistiken der letzten Jahre gezeigt, dass die Zahl der Einbrüche in Deutschland zurückgeht. Die meisten Einbrüche ereignen sich auch weiterhin im Herbst und Winter, wenn es zeitig dunkel wird.

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Wer sein Haus noch nicht einbruchsicher gemacht hat und über den Kauf einer Überwachungskamera nachdenkt, kann anstelle von dieser auch auf ein altes Android-Gerät zurückgreifen, Sowohl ausgediente Smartphones als auch Tablets, die mit dem Betriebssystem Android versehen sind, lassen sich mit wenigen Handgriffen in eine praktische WLAN Kamera verwandeln. Eine solche WLAN Kamera lässt sich nicht nur zum Filmen von vermeintlichen Einbrechern nutzen. Sie zeigt auch, was die Haustiere anstellen, wenn Herrchen und Frauchen nicht daheim sind.

Die richtige App macht den Unterschied

Für die WLAN Kamera Marke Eigenbau wird nicht viel gebraucht. Zunächst ist ein Android-Gerät erforderlich, das an anderer Stelle nicht mehr gebraucht wird. Hierbei kann es sich um ein Smartphone handeln. Alternativ geht natürlich auch ein Tablet. Nun muss das Gerät nur noch mit der passenden App versehen werden. Apps, die eine Nutzung als Kamera zulassen, gibt es viele. Die Meisten sind im App Store übrigens kostenlos verfügbar. Anwendungen, die sich großer Bekanntheit erfreuen, sind die IP Webcam oder auch die WadenCam. Auch die Anwendung Alfred kann genutzt werden. Grundsätzlich wird noch ein zweites Smartphone benötigt. Hier kann es sich aber um das Gerät handeln, das ohnehin gerade genutzt wird.

Im ersten Schritt wird die App auf beiden Android-Geräten installiert und eingerichtet. Wichtig ist, dass die beiden Geräte unter einer gemeinsamen E-Mail-Adresse registriert werden. Nur dann ist das System auch dazu in der Lage zu erkennen, dass sie zusammengehören. Nun wird das alte Handy, das als WLAN Kamera dienen soll, an der vorgesehenen Stelle befestigt. Hier kann auf spezielle Halterungen ausgewichen werden, sodass es nicht umfällt. Die Kamera lässt sich dann kinderleicht auf den Bereich ausrichten, der überwacht werden soll. Hierbei kann es sich auch nur um ein bestimmtes Möbel handeln.

Aufnahmen an verschiedenen Orten speichern

Die Aufnahmen, die von der neuen WLAN Kamera gemacht werden, können dann automatisch entweder bei Google Drive oder auch Dropbox gespeichert und später angesehen werden. Wichtig ist dann jedoch, dass sich die Nutzer mit dem Google Konto anmelden, sodass auch auf die Dateien zugegriffen werden kann.

In Verbindung mit den Apps lassen sich für die Aufnahmen verschiedene Funktionen auswählen. So kann hier ganz entspannt zwischen Front- und Hauptkamera gewählt werden. Natürlich ist auch jederzeit ein Wechsel zwischen den Kameras möglich. Auch eine Aktivierung des Blitzlichts ist denkbar.

Durch die Einbindung eines Bewegungsmelders werden die Nutzer zudem direkt über Veränderungen informiert. So sendet die App dann automatisch eine Nachricht an das Handy, das als Monitor-Handy verwendet wird.

 

 

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