Top 3 Märkte, die sich von Desktop zu mobile verlagert haben

9. June 2020 Comments Off on Top 3 Märkte, die sich von Desktop zu mobile verlagert haben Kommentar(e)

Die Smartphones sind der ständige Begleiter der Deutschen und einfach nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Dementsprechend wichtig ist das mobile Marketing im Werbe-Kanon der Unternehmen. Doch wäre es falsch, wenn sich die Unternehmen bei ihrem Werbebudget lediglich auf „Mobile-Only“ fokussieren, denn auch die anderen Geräte wie bspw. der schon totgesagte Desktop-PC, ist bei den Usern noch recht relevant. Allerdings müssen die Unternehmen und Marken mit den passenden Inhalten zum richtigen Zeitpunkt auf dem richtigen Gerät ihre Zielgruppen erreichen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sie kanalübergreifend denken. Dies ist das Ergebnis einer weltweiten Studie von Adobe. Für die mobile Marketing Studie wurden allein in Deutschland über 1.000 Konsumenten befragt.

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Weiterhin sind die Deutschen auf mehreren Geräten unterwegs

Das zentrale Ergebnis der „Adobe Mobile Marketing Studie 2019“ ergab, dass die Deutschen weiterhin auf mehreren Geräten unterwegs sind.

So ergab die Studie folgende Zahlen:

  • Die Deutschen nutzen zu rund 45 Prozent einen PC und nur zu rund einem Viertel des Arbeits- bzw. Schultages ein mobiles Endgerät (Smartphone 22% / Tablet 6%).
  • Daheim setzen 48 Prozent auf den PC, 32 Prozent auf das Smartphone.
  • Rund die Hälfte nutzt hier und da mehrere Endgeräte gleichzeitig (über zwei Drittel der jungen Deutschen).
  • Nur einer von zehn Befragten wechselt konstant oder zumindest häufig zwischen den Geräten.
  • Nur 4 von 10 Nutzern wünscht sich EIN Gerät für ALLES.

Doch viele Deutschen möchten nicht mehr auf ihr Smartphone verzichten und so würde es für 38 Prozent eine große Entbehrung bedeuten, wenn sie zwei Wochen auf dieses nicht zugreifen könnten. Zudem sind die Aktivitäten mit dem Smartphone weitaus wichtiger geworden als noch 2017:

  • Nutzung von Kartendiensten (38%)
  • Dokumente scannen/Fotografieren (37%)
  • Nutzung von Sprachassistenten zum E-Mail und Nachrichten schreiben (30%)
  • Banking (27%)

Darüber hinaus installieren die Deutschen nur dann eine mobile App, wenn diese ihnen einen klaren Mehrwert bietet.

  • Die meisten User haben weniger als 10 Apps auf ihrem Smartphone installiert.
  • 38 Prozent bevorzugen eine App, mit der sie mobil mit einer Marke interagieren wollen (mobile Browser 31%)
  • Apps haben lediglich in der täglichen Nutzung in den Bereichen Essensbestellungen (App 28% / mobile Browser 26%) und beim Ruf eines Taxis (24 % bzw. 21%) die Nase vorn.
  • Bevorzugt kommen die mobilen Browser bei der Reiserecherche (53%), Elektrogerätrecherche (52%), beim Banking (46%), der Retoure-Abwicklung, dem Kleidungskauf und bei Bedienungsanleitungen (jeweils 41%) zum Einsatz

Dies zeigt, dass sich durchaus einige Märkte stark hin zu den mobilen Endgeräten, weg vom Desktop verlagert haben. Hier die Top 3 Märkte!

Mobiles Gaming: Viele Spieleanbieter haben sich darauf eingestellt

Dass das Smartphone nicht überwiegend zum Telefonieren, E-Mails schreiben, Messengern und dem Internet besteht, sondern natürlich auch aus den Spielen, haben sich viele der ursprünglichen Spieleanbieter auf die Nutzung über das Smartphone eingestellt und bieten ihre Spieleseiten mobil an. Ob die Spiele mit Geldgewinn online erlaubt sind oder nicht, das ist von vielen Faktoren abhängig. So gibt es beispielsweise Casino Apps im Google App Store, die ausschließlich das Spiel mit virtuellem Spielgeld erlauben, während das direkte Spiel über den mobilen Browser in den virtuellen Spielhallen das Echtgeldspiel mit echten Gewinnen ermöglichen.

Bei den Spielen für das Smartphone sind bspw. folgende Spiele beliebt, die ansonsten lediglich für den Desktop-PC zur Verfügung standen:

  • Call ofDuty: Mobile – seit 2019 auch für Android verfügbar
  • Alto’sOdyssey
  • Mario KartTour
  • Solitär
  • Infinity Shooting: Galaxy War
  • Cowboy Jagd: Gewehrschütze

Fakt ist, dass es den Anbietern von Glücksspielen oder den Herstellern von Games unmöglich ist, darauf zu verzichten, ihr Angebot auch mobil bereitzustellen. Besonders im online Casino Bereich ist dies gut zu verfolgen, wo die Anbieter stark auf die Entwicklung von eigenen Apps setzen. Es ist nicht verwunderlich, dass das gewöhnliche Computerspiel längst den Sprung weg vom PC hin auf das mobile Endgerät vollbracht hat.

Ausdem online Shopping wird mobiles Shopping

Das online Shopping hat sich auf einem hohen Niveau etabliert und immer öfter erfolgt der Einkauf über das Smartphone oder Tablet via App oder mobilen Browser. Dabei spielt es keine Rolle ob im Wartezimmer beim Arzt, beim Frisör, in der Mittagspause oder in der Bahn – dank des mobilen Internets ist das Shopping von überall möglich. Immer mehr Menschen setzen auf ein Smartphone und nutzen dies intensiv zum Shopping.

Bereits die Zahlen aus 2016(!) zeigen auf, dass sich die Zahl der Smartphone-Shopper binnen zwei Jahren verdoppelt hatte (39%) und 27 Prozent für den Einkauf das Tablet nutzen. Dagegen waren zu dem Zeitpunkt die Einkäufe via Desktop-PC und Laptop bereits rückläufig.

Mobiles Banking wird für die Verbraucher immer wichtiger

Ein weiterer Trend, der sich vom Desktop PC auf das Smartphone verlagert, ist das mobile Banking, wie eine Studie von ING Deutschland aufzeigt. In Deutschland verlagerten sich die Bankgeschäfte bereits 2018 mit 54 Prozent auf die mobilen Endgeräte, während es 2014 nur ein Drittel war. Auch europaweit zeigt sich dieser Trend deutlich, denn 2018 griffen bereits 69 Prozent der Verbraucher für ihre Bankgeschäfte zum Smartphone (2014 – 38%). Die Nutzer gaben an, dass sie mit dem mobilen Banking einen besseren Überblick über ihre Finanzen erhalten und sich mehr Zeit für die Finanzentscheidungen nehmen können und weniger finanzielle Risiken eingehen. Von knapp 80 Prozent der Deutschen wird das mobile Banking per Smartphone als „einfach“ und „angenehm“ bezeichnet. Anfang 2019 war die ING-Studie in 13 europäischen Ländern sowie den USA und in Australien durchgeführt worden.

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