2009 ist das Geburtsjahr einer digitalen Revolution: Mit Bitcoin erschien die erste Kryptowährung. Während viele der ersten (Groß-) Investoren angesichts einer starken Preisentwicklung zu Millionären wurden, gab es in den letzten Monaten weniger Berichte über Bitcoin und die von ihm inspirierten weiteren Kryptowährungen. Was wurde nach über 10 Jahren aus dem Marktführer und den anderen Coins?
Quelle: Pixabay
Aufgrund der aktuellen Krise an den Finanzmärkten setzen viele Investoren gerade jetzt auf Bitcoin. Die Original-Kryptowährung dient als Stabilisator in einer schwierigen Zeit. Im Vergleich zum tiefsten Kurswert am 13. März 2020 steht Bitcoin momentan rund 2.330 US-Dollar pro Coin besser dar. Während die gesammelte Aktienwelt sich also in einer tiefen Krise befindet, sind es die einst viel gescholtenen Kryptowährungen, die sich jetzt immer öfter lohnen. Bitcoin kaufen ist dabei vergleichsweise einfach. Auf den Handelsplattformen können nämlich in der Regel alle wichtigen Zahlungsmethoden genutzt werden. Am Ende ist es daher auf den besten Seiten nicht einmal nötig, eine Krypto-Wallet zu besitzen, um mit Bitcoin oder einer anderen angebotenen Kryptowährung zu handeln.
Doch selbst beim Blick über die aktuelle Lage hinaus wird deutlich, welche großen Chancen die Kryptowährungen bieten. Im Verlauf der Jahre vervielfachten Hunderte der Coins ihren Wert. Die Volatilität muss dabei immer eingerechnet werden, doch gerade wegen dieser teils großen Wertänderungen entstehen für interessierte Händler oft unerwartete Chancen. Bestes Beispiel ist der riesige Hype Ende Dezember 2017, als Bitcoin und viele weitere Kryptowährungen ihren bis heute höchsten Wert erreichten. Auch im Sommer 2019 gab es eine enorme Wertsteigerung, die abermals viele Investoren zufrieden zurückließ. Es ist davon auszugehen, dass es nicht die letzte war. Unterschiedliche Experten gehen davon aus, dass Bitcoin bis Ende des Jahres zwischen 10.000 und 20.000 US-Dollar wert sein wird. Bei aktuell knapp unter 6.500 US-Dollar pro Coin durchaus ein beachtlicher Anstieg.
Quelle: Pixabay
Besonders interessant für die weitere Entwicklung von Kryptowährungen ist vor allem jene der unterliegenden Blockchain-Technologie. Statt ausschließlich für Bitcoin und Co. verwendet zu werden, sind die Einsatzgebiete mittlerweile deutlich breiter gefächert. Der Grund dafür ist vor allem, dass die Sektoren Gesundheit, Finanzen, Banking und viele weitere von der Blockchain verändert wurden. Vor allem Banking Apps setzen für grenzüberschreitende Überweisungen immer öfter auf die Technologie, um Kosten zu senken und die Geschwindigkeit modernen Anforderungen anzupassen. Insbesondere die höhere Transparenz im Vergleich zu gängigen Methoden ist ein wichtiger Pluspunkt für die Unternehmen auf beiden Seiten der Entwicklung. Genau deshalb rechnen die Experten in den Sektoren, in welchen es besonders auf Transparenz ankommt, mit der schnellsten Weiterentwicklung.
Da das Vertrauen in Kryptowährungen und die Blockchain mit ihrer längeren Existenz weiterhin steigen wird, ist nicht ausgeschlossen, dass bald mehr Produkte wie das erste Blockchain-Smartphone Function X auf den Markt kommen werden, das auf ein neuartiges Betriebssystem setzt und mit Sicherheit ebenfalls Kryptowährungen besser und einfacher einbinden wird. Dazu kommen vor allem viele automatisierte Prozesse, die zuvor auf manuelle Befehle angewiesen waren, um zu funktionieren. Aktuell übernehmen vor allem die Start-ups viel Verantwortung, um die traditionellen Wirtschaftsmodelle zu revolutionieren und zukunftsweisend auszurichten. All diese Dinge führen zu besserer Funktionalität im Alltag und höherer Bekanntheit der Kryptowährungen, mit denen alles begann – vor über zehn Jahren.