Fake-News in den sozialen Netzwerken
Durch Donald Trumps Präsidentschaft haben es Falschmeldungen auf Facebook und Co. auf die Hitliste der öffentlich diskutierten Themen geschafft. Aber auch hierzulande spielen solche Nachrichten eine immer größere Rolle.
Fake-News sind Geschichten, die sich als Pressemeldungen darstellen, deren Autoren aber kein Interesse an seriöser Berichterstattung haben. Vielmehr zielen sie auf leichtgläubige Leser ab, die den reißerischen Texten gerne Glauben schenken, sie auf den Social-Media-Plattformen weiterverbreiten und natürlich die verlinkten Webseiten besuchen. Es gibt verschiedene Gründe für die Veröffentlichung der teilweise oder vollständig erfundenen Nachrichten. Oft sollen die Leser verunsichert oder gar verängstigt werden, um Meinungen zu beeinflussen oder zu festigen. Es gibt auch Seiten, die damit lediglich Traffic generieren und über Werbung Geld verdienen möchten. Dann gibt es noch die Satirewebseiten, die nur unterhalten wollen.
Seien Sie also vorsichtig, wenn die Inhalte solcher Meldungen oder Seiten überspitzt dargestellt und von Meinungen statt Erklärungen dominiert werden. Seriöse Journalisten legen hauptsächlich Wert auf solide Fakten und nicht auf reißerische Darstellung. Eine Prüfung wie auf der linken Seite beschrieben gibt im Zweifel Aufschluss.
Fake-News im E-Mail-Verkehr
Lange Zeit war die E-Mail das Transportmedium Nummer eins für erfundene Nachrichten aller Art. Doch auch wenn die Konkurrenz durch soziale Medien und Messenger mittlerweile sehr groß ist, bleibt die elektronische Post für Betrüger attraktiv.
Für eine besonders gefährliche Masche, die ebenfalls auf falschen Nachrichten beruht, verliert die E-Mail so schnell nicht an Bedeutung: das Phishing. Eine angeblich seriöse Institution, wie etwa einer Bank oder einem Kreditkartenunternehmen, fordert sie in der Regel zu dringendem Handeln auf, weil sonst drastische Konsequenzen drohen. Das können beispielsweise Kontoschließungen oder hohe Gebührenforderungen sein. Ziel der Ganoven ist beim Phishing stets, geheime Daten von Ihnen für Betrügereien zu erhalten.
Es gibt etliche Merkmale, die auf eine Phishing-Mail hinweisen. Dazu gehört schlechtes Deutsch ebenso wie eine allgemeine Anrede ohne Ihren Namen, wobei die Kriminellen sich hier leider enorm verbessert haben. Wichtig ist daher zu wissen, dass kein seriöses Unternehmen Sie per Mail dazu auffordert, sich mit Ihren Zugangsdaten irgendwo einzuloggen oder diese auf eine andere Weise preiszugeben. Auch einen zu öffnenden Anhang werden sie so nicht bekommen.