Bisherige Kalenderprogramme trennten die in ihnen gespeicherten Daten streng nach Typ: Aufgaben erschienen in der ToDo-Liste, während Kalendereinträge in den täglichen Kalender des Users wanderten. Zime bricht diese seit Jahren etablierte Konvention (kostenlos).
Aufgaben und Termine erscheinen nebeneinander auf einem dreidimensionalen Zeitstrahl. Im Hintergrund ordnet das Programm die Aufgaben so an, dass der User eine „empfohlene Aufgabe“ im Vordergrund hat – das Produkt versucht also, die Assistentin zu ersetzen und mehr als nur ein Kalender zu sein.
Dazu gibt es eine spezielle Ansicht zum Priorisieren der anstehenden Aufgaben. Diese Informationen sind für die Engine sehr wichtig, da sie die Tasks sonst nicht richtig reihen kann. Das Antippen einer leeren Zeile im Kalender erlaubt das Anlegen eines neuen Termins oder einer neuen Aufgabe. Zuerst erscheint dabei nur ein kleines Eingabefenster. Alle im Programm verfügbaren Optionen sind erst nach einem Klick auf das leere Rechteck verfügbar.
Keine Deadline mehr vergessen
Witzig ist der Verspätungstracker. Sofern du die Erfüllung deiner Tasks als „pünktlich“ oder „zu spät“ katalogisierst, ermittelt er automatisch deine Auslastung. Das ist zur Abschätzung der Work-Life-Balance sehr hilfreich – in der Hektik von 50.000 Deadlines vergisst man schon mal auf das Abendessen mit der Freundin/dem Freund.
Da Zime noch als frühe Beta vorliegt, gibt es natürlich das eine oder andere Haar in der Suppe – so gibt es z.B. noch keine Unterstützung für den Landscape Mode. Die Bedienung des nur unter Ice Cream Sandwich laufenden Programms ist mehr als ungewöhnlich – es dauert einige Zeit, bis man sich an das neue Bedienkonzept angepasst hat.
Fazit
Trotz aller Kinderkrankheiten: das Produkt macht Spaß! Wenn du mit deiner PIM-Suite unzufrieden bist, solltest du Zime definitiv ausprobieren – da die App kostenlos ist, hast du nichts zu verlieren.
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