Facebook: Nutzer sind über Messenger-Zwang verärgert

Redaktion 11. August 2014 2 Kommentar(e)

Bereits im April hat Facebook angekündigt, dass man die Mitteilungen aus der Android und iOS-App entfernen und die Nutzer zur Verwendung vom Messenger zwingen wird. Viele Nutzer sind darüber empört und machen jetzt ihrem Ärger Luft.

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Facebook

Bereits in der Vergangenheit hat Facebook schon die eine oder andere Entscheidung getroffen, die viele Nutzer verärgert hat. Mit 1,3 Milliarden Nutzern ist es aber auch nicht einfach neue Funktionen einzuführen oder Änderungen durchzuführen ohne dass sich jemand darüber aufregt.

Negative Bewertungen und Kommentare

Was die Umstellung auf den Messenger betrifft, ist das negative Feedback aber doch sehr enorm. Die Nutzer fühlen sich gedrängt und möchten nicht zur Verwendung einer separaten App gezwungen werden. Dies kann man in den Kommentaren und Bewertungen der App im Play Store sowie im iOS App Store nachlesen. Bewertungen mit einem Stern und Kommentare wie „Man wird gezwungen es zu installieren weil man sonst seine Facebook-Nachrichten nicht sehen kann! Das ist eine Frechheit! Nicht einmal 1 Stern hätte es verdient“ sind dort keine Seltenheit.

Warum der Zwang?

Facebook selbst argumentiert damit, dass die Nutzer durch die Verwendung des Messengers ein besseres Nutzungserlebnis erfahren und der Nachrichtenaustausch weit einfacher bzw. schneller ist. Auch wenn das vielleicht stimmen mag, so ist der primäre Grund aber vielmehr, dass man sich einfach auf dem Markt besser positionieren will. Bereits in der Vergangenheit hat das Unternehmen versucht, durch die Loslösung eines Facebook-Accounts die Popularität der App zu steigern. Leider hat man sich dadurch mehr erhofft als schlussendlich dabei rumkam.

Viele Berechtigungen

Die Berechtigungen sind bei solchen Apps auch oft ein großes Kriterium. Auch hier scheinen sich die Nutzer über die enormen Berechtigungen zu beschweren. Mikrofon, SMS; Kontakte, Telefon und was sonst noch so an Rechten zur Verfügung steht, streicht sich die App ein. An der Stelle sei aber gesagt, dass die Daten ohnehin schon bei Facebook sind, wenn man die herkömmliche App installiert hat.

Alternative zum Messenger

Wer zu viele Bedenken hat und nicht noch eine weitere App auf seinem Startscreen haben möchte, der kann einfach auf die Installation des Messengers verzichten. Um seine Nachrichten auch unterwegs checken zu können, kann man nämlich noch die mobile Webseite von Facebook nutzen.

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