Die von Samsung mitentwickelte Eigenbedarfs-Wachstumsstrategie ist bei vielen asiatischen Herstellern verbreitet. Lenovo hat seine CPUs bisher von Intel und Co bezogen, scheint nun aber seine Strategie zu ändern.
Laut einem Bericht der EETimes planen die Chinesen, schon bald ihre eigenen Prozessoren herzustellen. Dazu sollen einhundert Entwickler angeheuert werden, die in Beijing und Shenzhen dienen sollen.
In der Vergangenheit hat das Unternehmen mit verschiedenen Prozessorherstellern zusammengearbeitet: in den Handys der Marke steckten Chips von MediaTek, Samsung und sogar Intel. Der Grund für das plötzliche Umdenken war laut Brancheninsidern die Weigerung Samsung’s, den aktuellen Exynos-Prozessor für ein geplantes High-End-Smartphone anzubieten.
Da auch Huawei seit einiger Zeit an eigenen Chips arbeitet, war die Konsequenz klar. Die Grundlage aller aktuellen Handyprozessoren (außer den x86-basierten von Intel) sind von ARM entwickelte Prozessorkerne, die ohne Weiteres zu lizenzieren sind.
Denkt ihr, dass Lenovo’s Initiative für QualComm und Co bedrohlich wird?
Quelle: EETimes