Bis vor einigen Jahren waren Telefone mit variabler Geometrie sehr in Mode – sogar der für seine Verstocktheit bekannte Traditionshersteller Palm rüstete seine Tungsten-Serie damit aus.Leider verschwanden die an sich sehr nützlichen Geräte nach dem Erscheinen des iPhones fast vollständig vom europäischen und amerikanischen Markt. Brancheninsider führen das – zumindest für Österreich – auf Qualitätsprobleme in der Mechanik von Sony Ericsson zurück.
In Asien erfreut sich der Formfaktor nach wie vor ungebrochener Popularität. Samsung liefert in China nun ein Flipphone namens SCH-W2013 aus – von der Seite sieht es wie ein normales Klapphandy von Nokia aus.
Leider ist dem nicht so, sobald man einen Blick auf die Außenseite geworfen hat. Samsung verbaut nämlich auf beiden Seiten des Deckels ein identisches Super AMOLED-Display, das auf einer Diagonale von 3,7 Zoll die Auflösung von 800×480 unterbringt.
Bei der Hardware des mit dem Schauspieler Jacky Chan beworbenen Telefons setzt Samsung auf Spitzentechnik. Der Vierkernprozessor arbeitet mit 1,4 GHz (Typ nicht näher spezifiziert), das Gerät hat 2 GB RAM und 16 GB internen Speicher, der sich durch eine MicroSD-Karte erweitern lässt.
Wie die meisten China-Handsets hat auch dieses Gerät zwei Radios: eines für CDMA, ein anderes für GSM. Als echtes Worldphone taugt die Maschine trotzdem nicht – chinesisches CDMA nutzt nämlich SIM-Karten, während amerikanische CDMA-Handies eine Art “integrierte SIM” mitbringen.
Preislich liegt das Gerät im Bereich zwischen 2900 und 3250 Dollar – es scheint sich hier also mehr um einen Werbegag als um ein ernsthaftes Produkt für den Massenmarkt zu handeln…was haltet ihr davon?
Quelle: Engadget