Gerücht: Schon bald Nexus 7 Tablet mit Single Core für 99 US-Dollar?

Tam Hanna 18. October 2012 1 Kommentar(e)

Der Kampf der Hersteller im High-End-Bereich sorgt für Headlines und ist psychologisch wichtig – das wirkliche Volumen machen die Häuser aber im Mid- und Low-Range-Bereich. Google hatte bis jetzt kein richtig billiges Nexus-Tablet am Markt – laut DigiTimes ändert sich dies bald.Die taiwanische Zeitung ist dafür bekannt, sehr gut informiert zu sein – schon zu Zeiten des Palm OS hat sie immer wieder heiße Gerüchte geliefert, die sich später bewahrheiteten.

Die neueste Information besagt, dass ein 99 USD-Tablet im vierten Quartal des Jahres 2012 zu erwarten ist. Die Spezifikationen sind – dem Preis entsprechend – alles andere als prickelnd – neben einer einkernigen CPU vom chinesischen Hersteller WonderMedia soll ein TN-Display aus Taiwan verbaut werden:

The US$99 Nexus tablet is equipped with an ARM-architecture single-core processor 8950 developed by China-based WonderMedia Technologies, and a HUVA TN panel made by Taiwan-based HannStar Display, the sources said. The tablet will be produced by Taiwan-based Quanta Computer.

Anhand dieser Informationen ist es möglich, erste Spekulationen zur Leistung des Geräts anzustellen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich Google auf eine Auflösung von 800×480 oder maximal 1024×600 beschränkt – ein hochauflösenderes Display würde den Prozessor zu sehr belasten.

Das Nexus 7 könnte schon bald einen günstigen kleinen Bruder bekommen.

Die Frage nach dem Markterfolg des Geräts ist schwer zu beantworten. Von Doppelkernprozessoren verwöhnte User werden die Wartezeit mit Sicherheit nicht tolerieren – der Kindle Fire kostet 60 Euro mehr, ist aber wesentlich schneller.

Andererseits gibt es Horden von “uncontacted users”, die noch nie mit Tablets zu tun hatten. Wenn Google es schafft, sein Produkt dort zu platzieren, gibt es jede Menge Absatzpotential.

Leider sind diese User für Entwickler nicht wirklich wertvoll – im Ovi Store laden vietnamesische Benutzer Millionen von Anwendungen herunter, was aber bei einer Konversionsrate von weniger als 1:1000 auch niemanden reich macht.

Kurz gefasst: es bleibt spannend!

Quelle: theverge.com

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