Auf immerhin 1 Prozent der Android-Geräte ist mindestens eine bösartige App installiert. Der Großteil dieser Apps stammt allerdings nicht aus dem Play Store.
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Google ist es gelungen, im Verlauf des vergangenen Jahres das Installieren von bösartigen Apps um knapp 50 Prozent zu verringern. Entnehmen lässt sich dies dem soeben veröffentlichten Bericht „Android Security 2014 – Year in Review“.
Weitere Erkenntnisse dieses Berichts: Weltweit gibt es über 1 Milliarde Geräte, auf denen der Google Play Store installiert ist. Der Store führt automatische Sicherheitsüberprüfungen durch. Pro Tag sind das insgesamt 200 Millionen Überprüfungen.
Bösartige Apps stammen zumeist nicht aus dem Play Store
Auf weniger als 1 Prozent der Android-Geräte war im Jahr 2014 eine „potentiell bösartige App“ installiert. Diese Apps stammen laut Google zum überwiegenden Teil aus anderen Quellen als dem Play Store: Bei den Geräten, die lediglich Apps aus dem Play Store verwenden, betrug die Infektionsrate weniger als 0,15 Prozent.
Google und seine Partner beim Android-Projekt haben im vergangenen Jahr auf 79 von außen herangetragene Berichte reagiert, die auf Sicherheitsprobleme hinwiesen. Über 25.000 Apps wurden von den Entwicklern aktualisiert, nachdem sie eine Sicherheitswarnung vom Play Store erhalten hatten.
Überprüfungen im Hintergrund
Bereits seit dem Jahr 2012 verfügt der Play Store über eine Funktion namens „Verify Apps“, die in der Lage ist, auch App zu untersuchen, die nicht aus dem Play Store, sondern aus anderen Quellen stammen. Seit 2013 ist die „Verify Apps“-Funktion nicht mehr lediglich ab Android 4.2 verfügbar, sondern auch auf älteren Geräten (ab Android 2.3). Und seit April 2014 prüft diese Funktion die Apps nicht mehr nur beim Installieren, sondern führt zusätzlich etwa im Wochenabstand Sicherheitsüberprüfungen im Hintergrund durch.
Quellen: Android Security 2014 Year in Review, Google Online Security Blog