Das Samsung Galaxy S5 hat bereits vor der Markteinführung mit diversen Problemen zu kämpfen. Zuerst gibt es Probleme bei der Fertigung der Fingerabdruck-Scanner, dann brennt eine Produktionshalle ab und jetzt gibt es erneut Schwierigkeiten bei der Fertigung – dieses Mal ist es die Kamera. Im schlimmsten Fall ist mit Lieferengpässen zu rechnen.
Der Start des neuen Samsung Flaggschiffes – dem Galaxy S5 – steht unter keinem guten Stern. Die Schwierigkeiten zuvor und jetzt auch noch die Produktionsprobleme beim Kamera-Sensor lassen vermuten, dass es bei der Markteinführung zu diversen Lieferengpässen kommen könnte.
Die neue Technologie für die Sensoren, die von Samsung als ISOCELL bezeichnet wird, hat den großen Vorteil, dass sie weit bessere Fotos mit kräftigeren Farben und weniger Rauschen knipsen kann. Das Ganze wird über eine physikalische Barriere zwischen den einzelnen Photonen-Sensoren bewerkstelligt. Eine genaue Erklärung findest du hier.
Linsen halten Produktion auf
ETNews zufolge sind allerdings nicht die Sensoren schuld an der Verzögerung, sondern vielmehr die Linsen. Die spezielle Konstruktion, welche aus sechs unterschiedlichen Linsen besteht und in ein einzelnes Kamera-Modul eingefasst werden muss, sorgt für Kopfzerbrechen beim in Südkorea ansässigen Unternehmen. Dieses Modul wird firmenintern produziert, da Samsung selbst die meiste Erfahrung in diesem Bereich hat und am präzisesten arbeiten kann.
Das große Problem liegt allerdings darin, dass das Verfahren ziemlich aufwendig und nicht ganz so einfach zu bewerkstelligen ist, denn nur die kleinste Abweichung bei der Linsen-Stellung könnte zu unschönen und unscharf wirkenden Bildern führen und somit ganze Produktionsreihen des Galaxy S5 defekt beim Kunden ankommen lassen.
Lieferprobleme absehbar
Laut Insider von ETNews liegt die Produktionsauslastung derzeit bei 20 bis 30 Prozent. Um genügend Geräte für den Marktstart parat zu haben, müsse man in den nächsten Tagen die Produktion deutlich hochfahren, da ansonsten Lieferschwierigkeiten entstehen werden. Das scheint allerdings leichter gesagt als getan. Hoffentlich schafft es Samsung, das Problem in den Griff zu bekommen, damit wir auf die Geräte nicht allzu lange warten müssen.
Quelle: ETNews