Die Jungs von Mugen Power Batteries waren so nett und haben uns vor einiger Zeit mit einem ihrer leistungsfähigen Akkus versorgt. Konkret handelt es sich um einen 4.000 mAh Akku, der doppelt so stark (und auch doppelt so dick) ist wie der serienmäßige 1.750 mAh-Akku des Galaxy Nexus. Was wir vom Mugen-Akku halten und wie es in Sachen Laufzeit aussieht, lest ihr in diesem Test.
Aus einem dünnen Galaxy Nexus wird ein dicker Brummer
Zunächst zur Optik, die für viele von euch bei einem Smartphone ja nicht unwichtig sein dürfte. Generell gilt hier, dass euer Telefon mit einem dicken Akku von Mugen alles andere als ein optischer Leckerbissen sein wird. Das gilt für diverse Samsung- wie auch HTC-Geräte mit austauschbaren Akkus gleichermaßen. Bei den meisten Akkus liefert Mugen einen speziellen Akkudeckel mit, da der serienmäßige aufgrund der dicke des Akkus ja nicht mehr drauf passt. Im Falle des Galaxy Nexus ist dieser radikal anders gestaltet. Anstatt des Samsung-Akkudeckels, der zur Designsprache des Gerätes passt, bekommt ihr beim Mugen-Akku einen Deckel mitgeliefert, der das Gerät nahezu doppel so dick macht, aber sich in Summe ganz gut anfühlt. Das Plastik könnte zwar hochwertiger sein, aufgrund der etwas aufgerauten Struktur auf der Rückseite stimmt aber immerhin die Haptik.
Gewicht und Verarbeitung
Wenn ihr euch jetzt fragt, wie schwer der ganze Spaß wird, haben wir natürlich die passende Antwort für euch. Mit unserer Briefwaage kamen wir zu folgenden Ergebnissen:
1.750 mAh Samsung = 38 Gramm (139 g komplett mit Galaxy Nexus und Akkudeckel)
2.000 mAh Samsung = 43 Gramm (144 g komplett mit Galaxy Nexus und Akkudeckel)
4.000 mAh Mugen = 73 Gramm (178 g komplett mit Galaxy Nexus und Akkudeckel)
Wenn ihr vom serienmäßigen Akku auf den Mugen-Akku wechselt, wird euer Galaxy Nexus also von 139 Gramm auf 178 Gramm schwerer werden. Der Unterschied ist spürbar, aber noch im Rahmen des Erträglichen. Übrigens: Ein Nokia Lumia 920 oder eine Galaxy Note 2 sind in etwa auch so schwer.
Die Verarbeitung des Akkudeckels ist insgesamt gut. Er sitzt perfekt auf dem Galaxy Nexus, hier wackelt wirklich nichts. Beim ausklappbare nStänder sieht es hingegen anders aus. Das verchromte Plastik zerkratzt extrem schnell, außerdem ist der Mechanismus einfach zu locker, um wirklich dauerhaft im Deckel zu bleiben. In unserem Fall klappte er ständig von alleine auf, weshalb wir ihn schließlich mit etwas Klebstoff am Gehäuse festgeklebt haben.
So viel zur Optik, zum Gewicht und zur Verarbeitung. Im alltäglichen Einsatz ist der Unterschied zum serienmäßigen Akku wirklich enorm, wie folgende Screenshots zeigen. Während man mit dem Standard-Akku gerade einmal notdürftig über einen Tag hinweg kommt, macht der Mugen-Akku auch bei vollem Einsatz erst nach zwei bis drei Tagen schlapp. Es ist natürlich abhängig, wie intensiv das Gerät genutzt wird, aber in Summe lässt sich sagen, dass sich die Akkulaufzeit tatsächlich verdoppelt.
Fazit
Wer mit seinem Galaxy Nexus keine Schönheitswettbewerbe gewinnen will und sich auch vor einem deutlich höheren Gewicht nicht scheut, bekommt mit dem 4.000 mAh Ersatz-Akku von Mugen Power Batteries die in etwa doppelte Akkulaufzeit wie mit dem serienmäßigen Akku geboten. Die Verarbeitung ist gut, der verchromte Ständer aber eher überflüssig. Preislich bewegt sich das Ganze in der Region von etwa 100 US-Dollar beziehungsweise 75 Euro. Das ist natürlich nicht billig, dafür stimmt aber die Qualität und die Leistung.
Da das Design des Akkudeckels nicht ideal ist, gibt es von uns gute vier von fünf Punkte. Den 4.000 mAh Akku von Mugen Power Batteries könnt ihr euch hier bestellen.
Wir haben mit Mugen Power Batteries Kontakt und können vielleicht einige leistungsstarke Akkus für Gewinnspiele an Land ziehen. Sagt uns bitte in den Kommentaren welche Akkus wir konkret aus dem Sortiment von www.mugen-power-batteries.com anfordern sollen.